Nachdem der Börsenwert von Apple Anfang August auf 335 Milliarden US-Dollar angestiegen ist, wurde aus dem einstigen elitären Nischenhersteller der wertvollste börsennotierte Konzern der Welt. Den ersten Platz im Ranking der reichsten Unternehmen musste, zumindest vorübergehend, der US-amerikanische Mineralölkonzern Exxon Mobil abtreten. Am Erzrivalen Microsoft, sowie an anderen Branchenriesen wie HP und Dell ist die Jobs-Company bereits letztes Jahr vorbeigezogen.
Die Hauptrolle in dieser Erfolgsgeschichte spielen die Verkaufsschlager iPhone und iPad, die dem Hersteller immer wieder zu neuen Gewinn- und Umsatzrekorden verhelfen. Mit seinen Kultgeräten ist es Apple in weniger als fünf Jahren gelungen, den Mobile-Markt auf den Kopf zu stellen und damit ein neues Zeitalter in der IT-Geschichte einzuleiten. In der so genannten Post-PC-Ära dreht sich nun alles um Smartphones und Tablets. Die ewige Debatte lautet jetzt nicht mehr "PC. vs. Mac”, sondern "iOS vs. Android”. Denn Google scheint auf diesem explorierenden Markt ebenfalls nicht zu stoppen zu sein. Im letzten Quartal 2010 stand Android zum ersten Mal an der Spitze der Smartphone-Liga. Laut aktuellen Marktstudien führt Googles Plattform in diesem Segment weiterhin mit großem Abstand. Bei den Tablets hat Apple nach wie vor die Nase vorn, verliert allerdings immer mehr Marktanteile an Android. Auch wenn es den einen iPad-Rivalen noch nicht gibt, so ist der globale Marktanteil des iPads von über 90 Prozent auf rund 60 Prozent gesunken.
iOS zeigt den Weg auf
Für den durchschlagenden Erfolg, den Apple seit Einführung des iPhones im Jahr 2007 feiert, ist nicht zuletzt das mobile Betriebssystem verantwortlich, das hinter dem schönen Design der Produktlinien iPhone, iPod Touch und iPad steckt. Basierend auf Mac OS X, einem Unix-Derivat, hat Apple mit iOS eine Lösung geschaffen, die Hardware, Betriebssystem und Apps nahezu perfekt integriert. Mit "Cocoa Touch” stellt Apple zudem ein mächtiges Applikations-Framework für Entwickler zur Verfügung, das es ihnen ermöglicht, das volle Potenzial aus iOS herauszuholen. Native Anwendungen werden dabei unter Verwendung von Objective-C realisiert, einer bis vor wenigen Jahren eher exotischen Sprache, die fast ausschließlich von Mac-Entwicklern eingesetzt wurde.
- Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Bei iOS 5 gibt es ein neues Benachrichtigungssystem. Neuigkeiten wie ungelesene E-Mails werden auf Wunsch im Sperrbildschirm angezeigt. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Um die Nachricht von hieraus direkt zu öffnen, muss das App-Symbol links neben der Nachricht mit dem Finger nach rechts gewischt werden. Durch diese Geste wird verhindert, dass beim einfachen Tipp darauf gleich das Gerät entsperrt wird. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
In den Einstellungen lässt sich festlegen, welche Apps Benachrichtungen senden dürfen. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Nachrichten werden entweder nach Uhrzeit sortiert eingeblendet, oder nach manueller Sortierung. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Für jede einzelne App - hier Mail - kann definiert werden, wieviele Nachrichten anzuzeigen sind und auf welche Weise. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Mit einem Fingerwisch vom oberen Bildschirmrand nach unten wird das Benachrichtigungszentrum aufgerufen. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Das Nachrichtensystem lässt sich aus jeder App heraus aufrufen. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Kommt eine neue Nachricht - hier eine Mail - so wird diese ohne den Betrieb der App zu stören oben für ein paar Sekunden eingeblendet. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Wer will, kann auch die herkömmlichen Push-Nachrichten wieder einblenden lassen. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Apple führt beim Safari in iOS 5 das Tabbed Browsing ein. So lässt sich wie von Desktop-Browser gewohnt mit dem Finger schnell zwischen den offenen Tabs navigieren. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Eine weitere Neuerung ist die Möglichkeit, direkt auf Webseiten nach Begriffen zu suchen. Hierzu muss in das Suchfenster rechts oben getippt werden. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Jetzt lässt sich in einem weiteren Suchfeld direkt über der eingeblendeten Tastatur der Suchbegriff eingeben. Treffer werden farblich hervorgehoben, mit Pfeiltasten lässt sich durch die Treffer navigieren. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Apple integriert in den Browser den neuen Safari Reader. Die Funktion soll zum bequemeren und einfacheren Lesen von Artikeln auf Webseiten dienen. Bei Artikeln auf Webseiten blendet Safari automatisch nach dem Laden in der Adresszeile ein Icon Reader ein. Wird darauf getippt, so startet die Reader-Ansicht des Artikels. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Selbst bei mehrseitigen Artikeln wird mit Safari Reader alles auf einer scrollbaren Seite angezeigt. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Über das Symbol Weiterleiten können Artikel zu einer Leseliste hinzugefügt werden. Entsprechende Artikel werden dann in die iCloud synchronisiert. So lassen sich Artikel beispielsweise auf dem iPad weiterlesen, die auf dem iPhone geladen wurden. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Wie in iBooks bei Büchern kann über das Schriftsymbol die Schrift vergrößert oder verkleinert werden. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Jedem Nutzer stellt Apple mit iCloud 5 GByte Speicherplatz kostenlos zur Verfügung. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
iCloud ermöglicht ein Backup des Geräts. Beim Backup speichert iOS 5 neben den eigenen Fotos auch alle eingerichteten Accounts, Dokumente und die Einstellungen. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
iOS 5 bietet beim iCloud-Backup auch Optionen an, von welchen installierten Apps die Daten und Dokumente zu sichern sind. Praktischerweise wird bei jeder App der notwendige Speicherplatz angezeigt. So lassen sich bei Bedarf speicherfressende Apps vom Backup ausschließen. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Wer will, kann für die iCloud mehr Speicherkapazität einkaufen. In der Beta 1 funktioniert diese Option aber noch nicht. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Wird iCloud als Backup für das Gerät aktiviert, so sichert iTunes nicht mehr automatisch beim synchronisieren. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Software-Updates erfolgen bei iOS 5 nun „over the Air“. Dabei wird bei einem OS-Update nur geladen, was sich geändert hat – sogenannte Delta-Updates. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Apple integriert in iOS 5 den Social-Media-Dienst Twitter. So findet sich bei den Einstellungen des Betriebssystems jetzt der neue Eintrag Twitter. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Von hier aus lässt sich zum einen die offizielle Twitter-App installieren. Außerdem sorgt ein einmaliges Single-Sign-on in den Einstellungen für die Twitter-Integration in iOS 5. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
In der eigenständigen Twitter-App ist allerdings trotzdem nochmals eine - einmalige - Anmeldung notwendig. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Durch die Twitter-Integration ermöglicht iOS 5 ein direktes twittern von Fotos aus dem Fotoalbum heraus. Beim Tipp auf das Symbol Weiterleiten bei einem Foto findet sich der zusätzliche Eintrag Tweet. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Wird darauf getippt, so erscheint ein Textfenster mit dem angeheften Bild und einem Zeichenzähler. Außerdem lassen sich optional noch Geotacking-Infos anheften. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Im Safari-Browser ist die Twitter-Funktionalität ebenfalls integriert. Auch hier findet sich im Weiterleiten-Symbol der Tweet-Eintrag. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Damit können Webseiten-Links direkt getwittert werden. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Auch YouTube... - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
...und Karten (Googlemaps) sind mit der direkten Tweet-Möglichkeit ausgestattet. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Ein Tweet mit Lokalität. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Einzelne Mails können nun wieder als ungelesen/gelesen markiert oder mit einem Etikett zur Hervorhebung versehen werden. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Alternativ lassen sich im E-Mail-Eingangsfenster nach dem Tippen auf Bearbeiten mehrere E-Mails markieren und mit einem Etikett versehen. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Die Mail ist für ein leichteres Finden jetzt markiert. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
In den Einstellungen bei Mail lässt sich nun eine Zitatebene aktivieren. Damit wird beim Antworten auf E-Mails der vorhandene Inhalt eingerückt und markiert dargestellt. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Hier gibt es die entsprechende Einstellung für die Zitatebene. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Desweiteren kann beim Verfassen von E-Mails Text nun ... - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
...Fett, Kursiv und Unterstrichen formatiert werden. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Weiterhin erlaubt der E-Mail-Client nun direkt das Hinzufügen oder Entfernen von Ordner zu Accounts. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Adressen lassen sich beim Schreiben einer Mail zwischen den Feldern An:, Kopie: und Blindkopie: per Drag’n’Drop mit dem Finger verschieben. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Der Kalender hat in iOS 5 ebenfalls eine Auffrischung erhalten. Als neue Ansicht gibt es nun eine Jahresübersicht. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Einzelne Termine können ebenfalls per Drag’n’Drop verschoben werden. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Kalendertermine lassen sich jetzt zeitlich definieren. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Apple spendiert iOS 5 die neue App Reminders. Die App fungiert als Aufgabenliste mit Erinnerungsfunktion. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Bei einer neu eingetragenen Aufgabe bietet die App zum einen eine wählbare Uhrzeit oder Datum, wann an die Erledigung erinnert werden soll. Alternativ lässt sich aber auch Geotagging als Alarm verwenden. So wird ein Hinweis ausgelöst, wenn entweder der aktuelle Ort verlassen wird oder man an einem anderen wählbaren Ort ankommt. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Als zweite neue App findet sich auf iOS 5 der Newsstand – bei gewählter deutscher Sprache wird sie als Zeitungskiosk bezeichnet. Die App sammelt zentral alle eMagazine, die über ein Abo bezogen werden. Neue verfügbare Ausgaben werden automatisch geladen, so dass diese sofort im Newsstand sind. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Die dritte neue App bei iOS 5 ist der Messaging-Service iMessages. In der deutschen Lokalisierung wird die App als Nachrichten angezeigt. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Damit lassen sich zwischen iOS-5-Nutzern neben Nachrichten auch Dateien, Fotos und Videos austauschen. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Damit das Schreiben auf dem iPad nun besser funktioniert, lässt sich die Tastatur auf Wunsch teilen. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Damit ist jetzt insbesondere im Querformat das Schreiben mit den Daumen einfacher möglich. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Wer will, kann die Tastatur in iOS 5 auch verschieben. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
So sieht die geteilte Tastatur im Hochformat aus. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
In iOS 5 ist der Musik-Player iPod in Music umbenannt worden. Außerdem besitzt der Player ein neues Layout. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Lieder können nun auch direkt auf dem Gerät gelöscht werden. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Beim Test von iOS 5.0 auf dem iPad handelt es sich um die Beta-Version 9A5220p. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Praktisch ist in den Allgemeinen Einstellungen der Eintrag Benutzung. Hier wird der belegte Speicherplatz jeder einzelnen App anzeigt. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
In den Allgemeinen Einstellungen unter Tastatur findet sich der neue Eintrag Kurzbefehl. Hier lassen sich Kurzformen definieren. Beispielsweise „mfg“ wird beim Schreiben dann automatisch umgewandelt in „Mit freundlichen Grüßen“. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Mit iOS 5 lassen sich neue Apple-Geräte wie das iPad 2 auch drahtlos aktivieren. - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Es geht los mit der Sprachwahl... - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Danach wird das Land gewählt... - Apple iPad mit iOS 5.0 Beta (9A5220p)
Es geht weiter mit der Wahl eines verfügbaren WLANs und dem Abschluss der Aktivierung. Eine Internetverbindung ist für die kabellose Aktivierung natürlich Voraussetzung.
Auf der anderen Seite setzt Android für seine Programmierschnittstellen auf eine der meistverbreiteten und beliebtesten Programmiersprachen: Java. Das Android-System basiert auf dem Linux Kernel 2.6. Als Laufzeitumgebung dient dabei die "Dalvik Virtual Machine”. Diese führt Programmcode, der für eine Java Virtual Machine (JVM) übersetzt wurde, nach entsprechender Konvertierung in seinem eigenen Bytecode-Format aus. Das heißt, Entwickler können die meisten Hauptfunktionen von Java und die gleichen Tools verwenden, mit denen sie schon vertraut sind. Das Android SDK liefert ihnen alle nötigen Tools und APIs für die Realisierung nativer Apps. Aufgrund der Plattformunabhängigkeit der Java-Plattform können sie dabei sowohl unter Windows als auch unter Linux oder Mac arbeiten. Bei der Entwicklung von iOS-Anwendungen ist indes ein Mac-Rechner zwingend erforderlich. Als Entwicklungsumgebung darf hier ausschließlich Apples eigene Lösung, "Xcode”, verwendet werden.