Deutsche Konsumenten sind im europäischen Vergleich weniger anspruchsvoll und Multi-Channel-Angebote werden dankbar angenommen: Das sind die wichtigsten Ergebnisse einer Handelsstudie von Sterlind Commerce. Darin wurde das Verhalten von Verbrauchern bei der Nutzung verschiedener Einzelhandelskanäle untersucht. Dazu hat das Marktforschungsinstitut Ipsos Mori 1.049 Verbraucher im Alter zwischen 16 und 64 in Großbritannien, Deutschland und Frankreich online befragt. Die Daten wurden zur bekannten Offline-Bevölkerung der Altergruppe zwischen 16 - 64 gewichtet.
Erste Ergebnisse der im Auftrag von Sterling Commerce durchgeführten Markuntersuchung zeigen, dass die größte Anforderung für den Handel darin besteht, den Kunden durch schnell umgesetzte Bestellungen ein Top-Einkaufserlebnis zu bieten. Durch einen Mangel an interner Bestandsübersicht gehen dem Handel jedoch Umsatzchancen verloren.
Für einen zufrieden stellenden Einkauf war es für alle befragten Kunden am wichtigsten, eine größere Anzahl an Verkäufern zu haben, die ihnen mit Produktinformationen weiterhelfen können. Sie sollten auch direkt in der Lage sein zu schauen, ob die momentan nicht verfügbaren Produkte in einem anderen Laden vorrätig sind und für eine Heimlieferung reserviert werden können.
Die Befragung zeigt weiter, dass für Kunden beim Online-Shopping ein verlässlicher Verfügbarkeitsstatus wichtig ist. Zudem sollen sowohl die Bestellung als auch die Zustellung der gekauften Waren möglichst unkompliziert ablaufen. Die Studie macht deutlich, dass Händler Umsatzchancen verpassen, wenn sie bei einem Kundenbesuch - im Laden wie auch online - nicht in der Lage sind, einen Verkauf abzuschließen und sich so "Save-the-Sale"-Umsätze zu sichern.