Interveiw mit Stefan Herzig, FMnet Elektrotechnologie GbR: "Unser Akquiseaufwand liegt manchmal bei null"
CP: Das Firmenbündnis bka bietet mit dem Aperol eine besondere Marketingmaßnahme. Wie lief Ende Juli die Veranstaltung zum Thema Unified Communications?
Stefan Herzig: Am 28. Juli hat auf unsere Einladung hin Wolfgang Hartl, Produktmanager des Starnberger Geschäftspartners Estos, über das Thema "Unified Communications - neue Wege für das Office-Umfeld" gesprochen. Trotz schönstem Wetter und Urlaubszeit war die Veranstaltung mit 35 Teilnehmern sehr gut besucht. Darunter waren sowohl Inhaber von Kleinunternehmen als auch Entscheider von mittleren und großen Kunden sowie aus kommunalen Einrichtungen.
CP: Wie erfolgreich konnten Sie die Informationen rund um den Bereich UC verkaufen?
Herzig: Das Thema Unified Communications ist eines der Themen, das in aller Munde ist, aber noch erheblichen Erklärungsbedarf erfordert. Wenn der Interessent aber erst einmal gehört und gesehen hat, wie sich der interne Informationsfluss durch den Einsatz intelligenter Software in Verbindung mit dem Telefon beschleunigt und qualitativ verbessert, ist das Interesse geweckt. Konstruktive Anschlussgespräche und Umsätze sind die Folge.
CP: Können Sie ein Beispiel für Folgeaufträge nennen?
Herzig: Aufgrund des Juli-Aperols wurde eine weltweit tätige Hilfsorganisation als neuer Kunde gewonnen, die die vorgestellte UC-Lösung von Estos einsetzen wird. Mit diesem Kunden sind weitere Gespräche über den Einsatz der Produkte unseres bka-Partners PC Help Consulting zum Thema Druck- und Kopiermanagement bereits geplant. Darüber hinaus wurden für andere Gäste des Abends Angebote ausgearbeitet, deren Erfolgsaussichten bei 90 Prozent liegen.
CP: Wie funktioniert die Abwicklung im Verbund?
Herzig: Ein aktuelles Beispiel ist ein bka-Kunde, der eine neue Praxis eröffnet hat. Im Sinne des Kunden hat bka die komplette EDV-Technik mit Druck- und Archivierlösung sowie Telefonanlage angeboten. Der Auftrag wurde dann im Paket vergeben. Die Abwicklung und Terminierung erfolgte bka-intern. Auf Kundenwunsch wurden die Arbeiten kurzfristig um eine Woche vorverlegt, sodass die Praxis zum Wunschtermin eröffnet werden konnte.
CP: Welches Fazit ziehen Sie aus dieser Zusammenarbeit?
Herzig: Durch die Kollegen der bka ist einiges an Kontakten, Anfragen und Aufträgen zustande gekommen, die sonst an uns vorbeigegangen wären. Das Beste daran ist aber, dass der Akquiseaufwand für uns gleich null war. Zu der bestehenden Umsatzsteigerung rechne ich mit einer weiteren Anhebung der Umsätze durch den deutlich zunehmenden Bekanntheitsgrad. Dieser resultiert eindeutig aus der Aperol-Reihe, der gemeinsamen Werbung und natürlich aus den Kontakten der einzelnen Partner. (haf)