Erfolgsfaktor Kooperation
Das bestätigt auch Jörg Laufer, einer der Geschäftsführer der Stein IT in Marl. Im Fall seines Systemhauses hat sich das Team aus dem Ruhrpott seit einigen Jahren immer mehr auf Microsoft Lync fokussiert. Und sich damit auf UCC-Lösungen (Unified Communication and Collaboration) spezialisiert, für die sich immer mehr seiner mittelständischen Kunden interessieren. Denn das Kooperationstool hat das Systemhaus in die Lage versetzt, Unternehmensgrenzen zu sprengen und arbeitet seither eng mit Distributoren, Herstellern wie Microsoft und HP sowie anderen Systemhäusern zusammen und kooperiert mit diesen in Projekten. Das verschafft Wettbewerbsvorteile. "Wir nutzen Schnittstellen zu anderen Instrumenten für die barrierefreie Zusammenarbeit mittels verschieden klassifizierten Daten, Emails, Chat, Video-Konferenzen, Dokumenten sowie Telefonie. Das erleichtert die Kommunikation und Geschäftsprozesse", sagt Laufer.
Will etwa wie vor kurzem ein mittelständisches Ingenieurbüro die Arbeitsplätze seiner Mitarbeiter und Partner an verschiedenen Standorten miteinander verdrahten und die IT dazu nicht outsourcen, sondern neue Komponenten in die IT vor Ort integrieren, arbeitet er oft mit Hybrid Cloud-Lösungen. "Denn E-Mails und Dokumentenablagen für unkritische Daten waren wie bei vielen Firmen seit jeher in einer Cloud. Auch das Backup wird häufig hierin ausgelagert. Doch Telefonie und Daten aus ERP- und Produktionsplanung- Systemen sowie Business Intelligence blieben im Haus", erzählt Laufer.
Kunden schätzen Transparenz
Mit der neuen Lösung ist der C&S IT-Verantwortliche Grdic zufrieden: "Durch die virtuellen Server-Vorlagen können wir künftig sehr schnell beispielsweise neue Server für neue Services unserer Partnerunternehmen bereitstellen. Und das ohne langwierige Hardwarebeschaffung und Installation." Für den IT-Verantwortlichen ist der Status eines Systemhauses bei großen Herstellern sehr wichtig.
Er hatte in seiner Laufbahn mit vielen zu tun und selbst bei den guten Systemhäusern gebe es aus seiner Sicht feine, aber entscheidende Unterschiede: "Die fachliche Kompetenz frage ich gern anhand von Detailwissen ab, und hier haben mich meine Ansprechpartner mit umfassend technischem Wissen und Überblick beeindruckt. Ich habe sehr viel dabei gelernt", sagt der seit sieben Jahren in der IT tätige C&S-Mitarbeiter. Zudem legten wenige Systemhäuser Preise und die Vor- und Nachteile verschiedener Lösungen klar dar. Wer sich die Zeit nimmt, die Details zu erklären, punktet.
Der Geschäftsprozess bestimmt das IT-Betriebsmodell
"Das Hauptziel der IT sollte sein, Geschäftsprozesse zu unterstützen. Nach klarer Bestandsaufnahme lässt sich das oft am schlanksten realisieren, wenn vorhandene Systeme aufgerüstet oder nur partiell ersetzt werden", weiß Bükotec-Manager Thorsten Martin aus Erfahrung. So bieten sich neben Public und den beliebteren Private und Hybriden Clouds gegebenenfalls auch Services wie Hosting und Housing an. Andere Firmen wiederum benötigen nur umfassende Wartungskonzepte, proaktives Monitoring, Mitarbeiterschulungen oder Training on the job, damit langwierige Systemausfälle und Datenverluste der Vergangenheit angehören.
- Aufmerksam verfolgten die Zuhörer die Vorträge.
- Ganz vertieft in die Details am APC Stand
- Norbert Keil von APC vermittelte Einblicke in die Rechenzentrums-Architektur der Wortmann Cloud.jpg
- Diskussion am Acmeo-Stand
- Manfred Wagner und Lutz Krocker von Akzentum
- Martin Klein von der Wortmann AG zeigte anhand der Terra Cloud, wie Partnern der Umstieg von On-premise- zu Cloud-Modellen gelingt.
- Wie Partner die Daten ihrer Kunden in virtuellen und Cloud-Umgebungen rundum schützen können, erläuterte William Fletcher von Webroot.
- Diskussion am APC-Stand
- Telekom Robert Klütsch und Arne Feddersen im Gespräch.
- Henning Meyer von Acmeo erläuterte, welche Konzepte und Tools Partner bei Managed Services erfolgreich unterstützen können.
- Diskussionsrunde mit Thomas Hefner von Kaseya und Jens Hagel vom Systemhaus Hagel IT-Services
- Julian Jobstreibizer zeigte, wie Partner ihre Dienstleistungen intelligent gestalten und transparent abrechnen können.
- Leckere Snacks und Mittagsbüffet halfen, die Cloud zu erden.
- Jens Hagel gründete 2004 das Hamburger Systemhaus Hagel IT-Services und setzte von Anfang an auf proaktiven Service. Er berichtete aus seiner Erfahrung, wie Managed Services in der Praxis funktionieren.
- Erfahrungsaustausch aus erster Hand am Stand von Kaseya
- Thomas Hefner von Kaseya und Jens Hagel von Hagel-IT Services erläuterten anschaulich, wie der Start ins Geschäft mit Managed Services gelingt.
- George Anderson und William Fletcher von Webroot.
- "Setzen Sie heute die entscheidende Weichenstellung für das Cloud-Geschäft", rät Marc Schumacher, Geschäftsführer des Sytemhauses C&P Capeletti & Perl, anderen Partnern aus seiner Erfahrung heraus.
- Michael Seebach von ComTeam und Regina Böckle von ChannelPartner moderierten die Veranstaltung.
- Knifflige Rechtsfragen klärte Thomas Feil sowohl aus Sicht des Anwenders wie des Anbieters.
- Arne Feddersen und Robert Klütsch von der Telekom Deutschland.
- Julian Jobstreibizer von Autotask im Gespräch
- Rechtsanwalt Thomas Feil verwandelte komplizierte Rechtsfragen zu Datenschutz, Haftungsfragen und Vertragsgestaltung in griffige Tipps.
- Robert Klütsch von der Telekom Deutschland packte aus, wie Partner mit den IT- und Cloud-Diensten der Telekom verdienen können.
- Rund 70 Systemhäuser und Dienstleister diskutierten im Hamberuger "Jensens Lagerhaus" über Chancen und Risiken der Cloud.
- Wie Systemhäuser wertvolle Serviceleistungen zu attraktiven Preisen anbieten können, verriet Thomas Hefner von Kaseya in seinem Vortrag.
- Gesprächsrunde am Webroot-Stand
- Partner wollen noch mehr zu Wortmanns Terra Cloud erfahren.
Netzwerke öffnen das Tor zu neuen Projekten
Was in Systemhäusern zudem beste Voraussetzungen schafft, um große oder komplexe Projekte zu meistern: In unterschiedlichste Richtungen gut verdrahtet zu sein: Interessante Aufträge erhalten Unternehmen aller Branchen schließlich nicht zuletzt über ihre Netzwerke.
"Wir pflegen Partnerschaften zu anderen IT-Systemhäusern, die neben Kompetenz und Qualität für Beständigkeit und Termintreue allen voran menschlich zu uns und unseren Kunden passen", sagt Illig. Dazu zählen zum Beispiel Spezialisten in den Bereichen SharePoint-Lösungen, CRM, 3D- und CAD-Software, Telefonanlagen, Stromversorgung und andere.
"Dadurch haben wir einen großen Pool an Erfahrung und technischen Ressourcen. Und weiß so meine Firma bestens für die Zukunft vorbereitet. Dann macht die Arbeit Spaß und das merken die Kunden", betont der Chef von vier Niederlassungen.