Deutschland öffnet sich der Cloud
Salesforce will insbesondere von Partnern und einem externen Entwicklersystem profitieren. "Wir haben mittlerweile fast 3000 Partner motiviert, auf unserer Plattform Software zu schreiben. Da gibt es unter anderem Finanzsoftware und Projektplanung, die einfach in Salesforce integriert werden kann", sagt Schreiner. Das gehe so einfach wie das Installieren von Apps aus dem Apple -Store oder von Google auf dem Smartphone.
Für die Zeit der Entwicklung sei die Nutzung der Salesforce-Technologie für Startups vorwiegend gratis. "Wenn Umsatz gemacht wird, bekommen wir ähnlich dem Apple-Modell einen Anteil daran." Und auch für die Partner soll es sich lohnen. Schreiner verweist auf eine neue Studie des US-Technologie-Marktforschers IDC, wonach jeder Euro Umsatz von Salesforce mit Kunden in Deutschland im Ökosystem von Entwicklern und Partnern jeweils zwei weitere Euro Umsatz auslöst.
Bei deutschen Firmen herrschte lange Zeit Skepsis beim Speichern von sensiblen eigenen Daten in der Cloud. Mittlerweile habe aber ein Umdenken eingesetzt, sagt Schreiner. "Deutsche Unternehmen öffnen sich mehr und mehr für Lösungen aus der Cloud - allerdings nicht nur wegen möglicher Kosteneinsparungen." Vielmehr fördere das Thema Sicherheit mittlerweile sogar das Geschäft: "Auch der deutsche Mittelständler hat eingesehen, dass er sich gegen Cyberkriminalität nicht so gut wehren kann wie ein professioneller Datenanbieter." (dpa/men/zb/he/fm)
- Die Cloud - Arbeitsplatz der Zukunft
Dem Cloud Worker gehört die Zukunft. Unter dem Begriff "Workspace-as-a-Service" werden dem Marktforschungsunternehmen IDC zufolge künftig ein Großteil der Beschäftigten ihren Arbeitsplatz in der Cloud haben. Dazu sind aber folgende Technologie- und Denkstrukturen erforderlich. - Effizienter Informationsfluss
Der Arbeitsplatz der Zukunft wird vor allem durch Flexibilität gekennzeichnet sein: Informationen, Dateien und Dokumente müssen in Sekundenschnelle auffindbar und verfügbar sein – und zwar unabhängig vom Aufenthaltsort, der genutzten Hardware und der Anzahl der Mitarbeiter, wenn diese zum Beispiel in virtuellen Teams zusammenarbeiten. - Automatisiertes Dokumenten-Management
Der Wissensarbeiter von heute, der Inhalte schafft und Informationen teilt, ist auf eine effiziente Recherche angewiesen. Dies gelingt noch besser durch selbstlernende Systeme und automatisierte Abläufe wie die digitale Erfassung von Dokumenten, deren automatische Konvertierung, Indexierung, Datenextrahierung, Verteilung und Archivierung. - Cloud Working
Unter dem Motto „Workspace-as-a-Service" werden in Zukunft ganze IT-Arbeitsplätze in die Cloud verlegt. - Work-Life-Integration
Die Work-Life-Balance, die Arbeiten und Privatleben als voneinander getrennte Pole betrachtet, gehört der Vergangenheit an und wird zur Work-Life-Integration: die Arbeitszeit wird der individuellen Lebensphase angepasst, um auf diese Weise zum Beispiel Karriere und Familie besser miteinander vereinbaren zu können.