Ratgeber

Wenn der Drucker den Tank gestrichen voll hat

07.12.2009

Schwämme bei Canon und Epson

Durch diese Schläuche der Reinigungseinheit an der Unterseite des Druckwerks gelangt die Tinte in die Resttintenschwämme. (Bildquelle: www.druckerchannel.de)
Durch diese Schläuche der Reinigungseinheit an der Unterseite des Druckwerks gelangt die Tinte in die Resttintenschwämme. (Bildquelle: www.druckerchannel.de)

Bei Tintenstrahldruckern der Marke Canon und Epson befindet sich im Boden des Druckgehäuses ein oder mehrere große Schwämme, die nahezu über die gesamte Fläche der Bodeneinheit reichen.

Die Vielfalt der Bezeichnungen für diese Schwämme ist groß. Weit verbreitet, aber etwas verwirrend sind die Begriffe Resttintentank oder Resttintenbehälter, da man bei diesen mehr ein Gefäß als einen Schwamm erwartet. Im Englischen findet man meist schlicht die Bezeichnung Waste Ink. Die Schwämme selbst werden auch als Ink Absorber bezeichnet.

Startet der Drucker einen Reinigungsvorgang (dabei ist es egal, ob es sich um eine automatische Druckkopfreinigung handelt, oder ob der Reinigungsvorgang vom Benutzer gestartet wurde), wird Tinte aus den Düsen gesaugt und über die Schläuche der Reinigungseinheit in die Schwämme im Druckerboden geleitet.

Wie bereits erwähnt, braucht man sich um den Resttintentank keine Gedanken zu machen, solange der Drucker nicht den Dienst verweigert. Nur in seltenen Fällen muss dieser Resttintentank innerhalb eines Druckerlebens ausgetauscht werden. Es handelt sich hierbei mehr um eine Reparatur als um den Wechsel eines Verbrauchsmaterials.

Voll werden können die Schwämme, wenn man über einen längeren Zeitraum besonders viele Druckkopfreinigungen startet oder wenn der Drucker sehr viel drucken muss. Bei Vieldruckern dürften die Schwämme in etwa bei 20.000 bis 30.000 gedruckten Seiten an ihre Grenzen stoßen. Genaue Angaben lassen sich hier jedoch keine machen, da viele Faktoren darauf Einfluss haben. Im Normalfall halten die Schwämme aber einige Jahre.

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