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Was IBM in der Cloud bietet

Markus Strehlitz beschäftigt sich als freier Journalist mit allen Aspekten rund um das Thema Informationstechnologie sowie weiteren Technikthemen. Er schreibt sowohl für Fachzeitschriften wie COMPUTERWOCHE und Online-Medien als auch für Tageszeitungen oder Wissenschaftsmagazine. Vor seiner Selbständigkeit arbeitete er als Redakteur im Software-Ressort der Computer Zeitung.

IBM-Services für Public, Private und Hybrid Cloud

Neben Software beziehungsweise Software-as-a-Servic (SaaS) bietet IBM auch eine Reihe Dienstleistungen an, mit deren Hilfe Unternehmen Cloud Computing für sich nutzen können. Dabei deckt Big Blue das gesamte Spektrum an Cloud-Varianten ab - also Lösungen für die Public, die Private und die Hybrid Cloud.

Wer etwa aus Gründen der Sicherheit eine Private Cloud aufbauen möchte, kann dafür auf verschiedene Konzepte zurückgreifen. Diese unterscheiden sich darin, wie weit die eigene IT-Umgebung in die Hände von IBM gegeben wird.

  • Die klassische Private Cloud managt das Anwenderunternehmen selbst. IBM liefert die passende Infrastruktur und die Plattform beziehungsweise die Middleware.

  • Bei der Managed Private Cloud behält die Firma ihre eigene Infrastruktur. Die Anwendungen werden aber von IBM verwaltet.

  • Bei der Hosted Private Cloud liegt auch die komplette Infrastruktur des Unternehmens bei IBM.
    Eine Sonderform stellt die Community Cloud dar. Bei diesem Modell wird die Hosted Private Cloud von mehreren Anwenderunternehmen gleichzeitig genutzt.

IBM vermietet Rechenleistung nach Bedarf

IBM unterstützt außerdem alle andeeren Service-Modelle im Cloud-Umfeld: Infrastructure as a Service, Platform as a Service, Desktop as a Service und natürlich Software as a Service. Laut eigener Aussage arbeitet IBM derzeit gemeinsam mit einem großen Kunden daran, auch Geschäftsprozesse - zum Beispiel aus den Bereichen Personal oder Einkauf - ebenfalls in die Datenwolke zu bringen. Dann wird auch Process as a Service zum Portfolio gehören.

In seinen Rechenzentren stellt IBM Serverleistung, Speicherkapazität und Applikationen zur Verfügung.
In seinen Rechenzentren stellt IBM Serverleistung, Speicherkapazität und Applikationen zur Verfügung.
Foto: IBM

Bei dem Modell Infrastructure as a Service (IaaS) mieten Unternehmen Rechenkapazität und Datenspeicher nach Bedarf - also on demand . Nimmt eine Firma Platform as a Service (PaaS) in Anspruch, mietet sie zum IaaS noch eine Laufzeitumgebung hinzu. Anwenderbeispiele dafür sind StoneOne sowie die IBM-Tochter Business Partner Group. Beide Dienstleister nutzen Infrastruktur von IBM auf IaaS- beziehungsweise PaaS-Basis.

Sie verwenden die IBM-Technik, um ihren Kunden eine Plattform anzubieten, auf denen diese wiederum eigene Anwendungen cloud-fähig machen können. StoneOne etwa arbeitet mit IBMs Cloud-Service für Software-Entwicklung und -Tests. Mit dessen Hilfe können dann auch die StoneOne-Kunden Software-Projekte erarbeiten und testen. Das Cloud-Angebot von Big Blue dient hierbei also dazu, andere Dienste aus der Datenwolke zu ermöglichen.

Mithilfe eines Cloud-basierten Desktop-Angebots - also Desktop as a Service - von IBM haben die Verantwortlichen des Pike County im US-Bundesstaat Kentucky die IT-Versorgung ihrer Lehreinrichtung auf den neuesten Stand gebracht. Die insgesamt mehr als 10 000 Schüler arbeiten nun mit einem virtuellen Desktop, um auf verschiedene Anwendungen zuzugreifen. Die Applikationen liegen auf IBM-Servern. Als Oberfläche dient ihnen ein Browser oder ein spezieller Client. Der dazugehörige Service heißt Smart Business Desktop. Die Lösung kann im Rechenzentrum des Anwenders oder bei IBM betrieben werden.

Weiter Informationen zu IBMs Cloud-Computing-Angebot: www.ibm.com/de/cloud

Der Beitrag stammt von der ChannelPartner-Schwesterpublikation Computerwoche. Autor ist Markus Strehlitz.

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