Managed Services sind derzeit in aller Munde. Immer mehr Hersteller stellen die Dienste aus der "Cloud" als das Allheilmittel gegen steigende IT-Betriebskosten. Vor allem im Bereich "IT-Security" sind die aus der Wolke gesteuerte Services mittlerweile gang und gäbe. ChannelPartner hat einige Security-Hersteller genauer unter die Lupe genommen, um festzustellen, inwieweit sie ihre Vertriebspartner im stetig wachsenden Geschäft mit Managed Services mit ins Boot nehmen.
Hier kommt die Einschätzung des finnischen Security-Anbieters F-Secure. Die Fragen von ChannelPartner hat Klaus Jetter, Country Manager DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) bei F-Secure beantwortet.
Herr Jetter, warum sollten Fachhändler ausgerechnet jetzt auf Managed Security Services setzen?
Klaus Jetter: Fachhändler müssen sich in Deutschland seit einiger Zeit nach neuen Umsatzmöglichkeiten umsehen, um zu wachsen. Wer mittelfristig überleben will, muss anstelle von Hardware-Verkäufen vor allem auf Service- und Dienstleistungen setzen. Eine gute Möglichkeit dazu bieten Managed Security-Lösungen. Derartige Web basierte, vollautomatische Sicherheitssysteme eignen sich hervorraged für kleine und mittlere Unternehmen. Der Clou: Endkunden müssen keine neue Hardware anschaffen, um die Software zu nutzen. Sie brauchen sich um die Administration der IT-Security-Infrastruktur nicht mehr selbst kümmern, wie es bei Standard-Sicherheitslösungen der Fall ist. Das übernimmt der Fachhändler für sie.