Installations-Aspekte
Unternehmen, die mit dem Einsatz des 64-Bit-Windows liebäugeln, sollten zuvor eine Checkliste aufstellen und darüber alle relevanten Aspekte abklären. Zum Fragenkatalog gehören beispielsweise, ob die Prozessoren der Firmen-Computer x64-fähig sind (manche Atom-CPUs zum Beispiel zählen nicht dazu), ob x64-Treiber für alle Hardwarekomponenten und Peripheriegeräte vorliegen, und ob die im Unternehmen eingesetzte Software eine x64-Unterstützung aufweist. Dementsprechend kann die IT-Abteilung passende Installations-Images für x86 und x64 erstellen, die allerdings separat zu warten sind.
Zudem empfiehlt es sich, Computer mit Bedacht und Blick auf die Zukunft zu bestellen. Denn immer wieder kommt es vor, dass Käufer PCs mit vorinstalliertem Windows 7 x86 ordern und den Arbeitsspeicher dann gleich auf 4 GB RAM aufrüsten - obgleich die 32-Bit-Variante des Betriebssystems diese Menge Arbeitsspeicher gar nicht nutzen kann. Denn effektiv ist bei der x86-Variante von Windows 7 in der Regel bei 3 oder 3,5 GB RAM Schluss. Wer jedoch bereits weiß, dass später eine Aufrüstung auf 4 oder mehr GB Arbeitsspeicher ansteht, liegt richtig, wenn er jetzt schon auf die x64-Ausführung von Windows 7 setzt. (ph)