Linksys, vor vier Jahren für rund 500 Millionen Dollar gekauft, aber erst seit Juni 2006 von Managern geführt, die unabhängig von den beiden Linksys-Gründern Janie und Victor Tsao arbeiten, hat gerade seine SoHo-Lösung "Linksys one" in den Markt gebracht. Die VoIP-Lösung, eineinhalb Jahre später als angekündigt fertig geworden, soll Unternehmen bis 50 Mitarbeiter begeistern.
Nachdem es sich bei "Linksys One" um eine gehostete Lösung handelt, die im übrigen aus dem 16-Port-Router SRV3000, VoIP-Telefonen sowie einem VoIP-Gateway für den Anschluss konventioneller Telefone und Faxgeräte besteht, musste die Cisco-Tochter viel Zeit und Geld aufwenden, um die Benutzeroberfläche endkundenfreundlich zu machen.
Zudem versucht Linksys, a la AVMs Fritzbox eine Schnittstelle anzubieten, die ISVs und VARs die Möglichkeit gibt, Anwendungen für "Linksys One" zu entwickeln. Das wird jedoch erst Ende dieses Jahres geschehen.
Vorerst ist die Cisco-Tochter noch dabei, in Deutschland Hoster respektive Internet Service Provider zu finden.
Immerhin stehen schon zwei Partnerprogramme, "Partner Connection" und das Linksys-to-Cisco "Trade-up-Programm" bereit, um Partnern die SMB-Ambitionen und den Übergang zu Cisco schmackhaft zu machen. (wl)