Die Geschäftsführung von Cyberport wird zum 1. April 2022 durch Kai Hollensteiner verstärkt. Hollensteiner, der derzeit für die New Work SE (u. a. Betreiberin der Xing-Plattform) als General Counsel und in weiteren Funktionen tätig ist, wird sich innerhalb der Geschäftsführung bei Cyberport um die Themen Vertrieb, Costumer Happiness, HR, Recht und das Service-Geschäft kümmern. "Durch seine langjährige Erfahrung im Bereich M&A und PMI ist Hollensteiner eine ideale Ergänzung, um das weitere Wachstum von Cyberport voranzutreiben", erklärt der Mutterkonzern Burda in einer Mitteilung.
Auch Hollensteiners noch-Arbeitgeber New Work ist ein Beteiligungsunternehmen des Burda-Konzerns. Innerhalb des Cyberport-Managements übernimmt Hollensteiner eine Reihe von Themen, die bisher im Verantwortungsbereich von Robert Ronai lagen. Dieser wird das Unternehmen daher auf eigenen Wunsch aus persönlichen Gründen zum 1. April 2022 verlassen. "Wir danken Robert Ronai für sein beeindruckendes Engagement und wünschen ihm beruflich wie privat alles Gute", heißt es dazu von Burda.
Stärkung für das neue Systemhausgeschäft
Die Burda Gruppe hatte Ende Oktober für ihren Elektronikversender Cyberport die Systemhäuser Bizteam und Eickelschulte übernommen. Die Akquisition soll das B2B-Geschäft des Online-Händlers stärken. Ausdrücklich soll sich Kai Hollensteiner in seiner neuen Funktion als Cyberport-Geschäftsführer auch um dieses "neue Service-Geschäft" kümmern.
Aktuell besteht die Geschäftsführung von Cyberport aus René Bittner (Einkauf), Simon Frank (Marketing), László Kovács (E-Commerce und Technologie) und Sebastian Westrich (Kaufmännisches).
Laut dem Umsatzranking von EHI Retail konnte sich Cyberport 2020 von 565 Millionen Euro um zehn Prozent auf 620 Millionen Euro steigern und ist damit der sechstgrößte Elektronikversender auf dem deutschen Markt.