Was taugt "USB SuperSpeed"?

USB 3.0 gegen USB 2.0 und eSATA (Vergleichstest)

Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

Benchmark-Vorbetrachtung

Die Leistungsfähigkeit eines externen Festplattengehäuses bewerten wir anhand verschiedener Tests. Die Festplatten sind in den Balkendiagrammen nach Performance geordnet. Der Low-Level-Benchmark tecBench lotet die maximale Leistungsfähigkeit der Festplatten mit möglichst wenig Betriebssystem-Overhead ohne Cache aus. Damit lassen sich die Angaben in den Datenblättern der Hersteller überprüfen.

Um die Performance der Laufwerke in der Praxis zu untersuchen, führen wir mit unserem Applikations-Benchmark tecMark Schreib-, Lese- und Kopiertests unter realen Bedingungen durch. Die detaillierte Beschreibung der Funktion von tecBench und tecMark finden Sie im tecLab-Report.

Wenn Sie die Performance Ihrer Festplatte selbst überprüfen wollen, dann können Sie die TecCannel-Benchmark Suite Pro downloaden. In der Suite ist der Lowlevel-Benchmark tecBench enthalten.

Maximale und minimale Transferraten

Auf dem Gaspedal: Das externe USB-3.0-Laufwerk ist deutlich flotter unterwegs als das USB-2.0-Pendant. Die eSATA-Schnittstelle ist bei SSDs das Maß der Dinge, bei herkömmlichen HDD kann USB 3.0 mithalten.
Auf dem Gaspedal: Das externe USB-3.0-Laufwerk ist deutlich flotter unterwegs als das USB-2.0-Pendant. Die eSATA-Schnittstelle ist bei SSDs das Maß der Dinge, bei herkömmlichen HDD kann USB 3.0 mithalten.

Das erste Diagramm zeigt die maximalen Transferraten der getesteten Produkte. Die Werte sind mit tecBench ermittelt und zeigen die sequenzielle Leserate in MB/s auf der SSD beziehungsweise in der Außenzone der Magnetscheiben.

Klare Verhältnisse: USB 3.0 ist zwar deutlich schneller als USB 2.0, aber an das eSATA-Interface kommt die neue Schnittstelle bei schnellen Laufwerken wie SSDs nicht heran.
Klare Verhältnisse: USB 3.0 ist zwar deutlich schneller als USB 2.0, aber an das eSATA-Interface kommt die neue Schnittstelle bei schnellen Laufwerken wie SSDs nicht heran.

Im zweiten Diagramm sind die minimalen Datentransferraten der getesteten Festplatten dargestellt. Die Werte wurden mit tecBench ermittelt und zeigen die sequenziellen Datenraten auf der SSD beziehungsweise in der langsamen Innenzone der Magnetscheiben.

Praxiswerte Lesen, Schreiben und Kopieren

Nase vorne: Die eSATA-Festplatten können sich mit einem klaren Vorsprung gegenüber den entsprechenden USB-3.0-Pendants behaupten. Die USB-2.0-Laufwerke haben aufgrund der Schnittstellenlimitierung das Nachsehen.
Nase vorne: Die eSATA-Festplatten können sich mit einem klaren Vorsprung gegenüber den entsprechenden USB-3.0-Pendants behaupten. Die USB-2.0-Laufwerke haben aufgrund der Schnittstellenlimitierung das Nachsehen.

Im dritten Diagramm wird die Datentransferrate aller getesteten Produkte beim Lesen von Dateien unter Windows 7 dargestellt. Die Werte wurden mit dem tecMark ermittelt und zeigen die maximale Leserate in MB/s auf der SSD beziehungsweise in den schnellen Außenbereichen der Festplatten.

Gebremst: Die USB-3.0-Festplatten schreiben langsamer als die entsprechende eSATA-Lösungen. Besonders hervorzuheben ist, dass die Test-SSD an der eSATA-Schnittstelle diese Disziplin eindeutig dominiert.
Gebremst: Die USB-3.0-Festplatten schreiben langsamer als die entsprechende eSATA-Lösungen. Besonders hervorzuheben ist, dass die Test-SSD an der eSATA-Schnittstelle diese Disziplin eindeutig dominiert.

Im vierten Diagramm wird die Datentransferrate aller getesteten Produkte beim Schreiben von Dateien unter Windows 7 dargestellt. Die Werte wurden mit dem tecMark ermittelt und zeigen die maximale Schreibrate in MB/s auf die SSD beziehungsweise in den schnellen Außenbereichen der Festplatten.

Nachsehen: Die eSATA-Lösungen haben gegenüber entsprechenden USB-3.0-Systemen deutlich die Nase vorne.
Nachsehen: Die eSATA-Lösungen haben gegenüber entsprechenden USB-3.0-Systemen deutlich die Nase vorne.

Das fünfte Diagramm zeigt die Datentransferrate aller getesteten Produkte beim Kopieren von Dateien unter Windows 7 auf. Die Werte wurden mit dem tecMark ermittelt und zeigen die maximale Kopierrate in MB/s in den schnellen Außenbereichen der Festplatten.

Zur Startseite