Frust bei Mitarbeitern

Unternehmen brechen unter E-Mail-Last zusammen

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Gesetzliche Vorgaben ignoriert

Trotz bestehender Schwierigkeiten verorten nur 37 Prozent der Unternehmen, die über keine Regelungen verfügen, in Sachen internen Richtlinien für das E-Mail-Management, deutlichen Nachholbedarf. Damit ignoriert ein Großteil die Bedeutung solcher Vorgaben für den Betrieb.

Das Löschen von Nachrichten bleibt Standard. Der Erhebung nach lesen und beantworten 88 Prozent der Angestellten ihre E-Mails nach Wichtigkeit bzw. mit 44,5 Prozent fast die Hälfte nach Erhalt. 15 Prozent lassen vorsortieren und zwölf Prozent lesen nur zu bestimmten Zeiten.

"E-Mails sind schon längst mehr als Nachrichten, sie sind geschäftsrelevante Dokumente. Dennoch ignorieren etliche Unternehmensverantwortliche diese Tatsache und gehen mit dem Thema nachlässig um", sagt Anke Mittelstädt, Manager Marketing Europe Digital bei Iron Mountain.

Die Zeit drängt, denn spätestens Ende Juni besteht ein Zwang zur Signatur bei elektronischen Rechnungen. "Wer darauf verzichtet, muss dann selbst dafür sorgen, dass Herkunft und unveränderter Inhalt geprüft werden können", so die Fachfrau abschließend. (pte/cm)

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