Toshiba Encore WT8-A-102 im Test

Haben Sie Office zum Laufen gebracht, lässt sich die App recht flüssig und leidlich bequem bedienen. Selbst durch umfangreiche Powerpoint-Präsentationen können Sie schnell blättern und hineinzoomen. Umfangreiche Excel-Tabellen machen ebenfalls kaum Probleme, nur bei großen Tabellen stört ein minimaler Ghosting-Effekt beim Zoomen. Aber ohne echte Tastatur können Sie das Tablet nicht sinnvoll als Notebook-Ersatz nutzen - mit dem Finger navigieren und mit der Bildschirmtastatur Texte einzugeben erweist sich in der Praxis als umständlich und zeitraubend. Immerhin genügt das Office-Tablet, um Texte und Tabellen unterwegs zu prüfen und zu ergänzen. Toshiba bietet derzeit keine Tastatur fürs Encore an, hilfsweise können Sie sich die passende Standhülle besorgen und eine Bluetooth-Tastatur nutzen.

Bildschirm und Akkulaufzeit: Ganz gut

Der blickwinkelstabile Bildschirm zeigt 1280 x 800 Bildpunkte und natürliche Farben. Die Display-Helligkeit ist aber nur mittelmäßig, weshalb die Farben bei Filmen und Fotos recht matt wirken. Die Akkulaufzeit geht mit sieben bis acht Stunden in Ordnung. Das Gewicht liegt bei 432 Gramm - recht schwer für ein 8-Zoll-Tablet, viele Android-Tablets mit 8-Zoll-Display sind deutlich leichter, ebenso das kaum kleinere iPad Mini Retina.

Toshiba Encore WT8: Fazit

Endlich ein günstiges und schnelles Windows-Tablet! Das Toshiba Encore bringt dank Bay Trail ein Plus an Rechenleistung, das ausreicht, um die meisten Windows-Programme problemlos zu schultern. Außerdem überzeugt sein Preis-Leistungs-Verhältnis. Fürs Arbeiten taugt es schon aufgrund des vorinstallieren Office-Pakets besser als vergleichbare Android-Tablets - Notebooks oder Tastatur-Tablets bieten in dieser Disziplin aber immer noch ein klares Bequemlichkeitsplus.

(PC-Welt)