Unterrepräsentiert
Etwas zu sehr vernachlässigt oder nicht gebührend beachtet fand Connery folgende IT-Display-Themen auf der diesjährigen CES:
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Touch: Obwohl mit der Ankündung von Windows 7 viel Wirbel um Touchscreens als Interface für AIOs, Notebooks und Monitore gemacht wurde, scheint es, dass die neue Funktion mehr als Option denn als primäres Feature verstanden wird.
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Monitor: Im Bereich PC-Monitore gibt es laut Connery wenig Neues, mit zwei Ausnahmen: Samsung will einem stark erweiterten Notebook-Portfolio eine Reihe von neuen "LapFit"-Displays (fast nahtlos erscheinende Zweit-Displays für die eigenen Samsung-Notebooks) zur Seite stellen und diese auch im Bundling anbieten. LGs IP-Displays (Netzwerkmonitore) erlauben es, 30 oder gar mehr Monitore an einen einzelnen Host anzuschließen. Sehr eindrucksvoll, aber kaum für Consumer gedacht, weshalb das Thema im Grundrauschen der CES unterging, bemerkt Connery.
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Desktop-PC: Im vierten Quartal übertrafen die Desktop-PC-Verkäufe die Erwartungen. Aber wenn auf der CES von PC die Rede war, waren meist Notebook-PCs gemeint.
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Konvergenz: Auch wenn viele Produkte mit AV- und PC-Doppelfunktionalität vorgestellt wurden, war kaum von Konvergenz die Rede. Monitorhersteller versuchen zwar Übergrößen zu pushen (Dell hat zum Beispiel einen 27-Zöller gezeigt), es gibt aber Anzeichen, dass einige Retailer zögern, Monitore mit mehr als 24 Zoll Bilddiagonale anzubieten, weil sie die Konfusion über Multifunktionsmonitore vermeiden wollen.
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DisplayPort: Obwohl sich viel getan hat bezüglich der Entwicklung dieser neuen digitalen Schnittstelle und es dazu auf der CES sogar eine Pressekonferenz gab, scheint DisplayPort (DP) noch zu wenig in den Köpfen der Marken und Marketingmanager zu sein, ganz zu schweigen in denen der allgemeinen Öffentlichkeit.
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In der Größe an einen USB-Anschluss erinnernd, soll DisplayPort als lizenzfreier neuer digitaler Verbindungsstandard für die Übertragung von Bild- und Tonsignalen künftig die VGA- und DVI-Schnittstellen ablösen. (kh)