Viele Hersteller haben Anfang 2010 das C der CES im Sinne von Commercial (kommerziell oder gewerblich genutzte IT) verstanden, schreibt Chris Connery, DisplaySearch Vice President PC and Large Format Commercial Displays, in einem Blog und nennt die Top 10 der am meisten und wenigsten beachteten IT-Display-Termini auf der Consumer Electronics Show 2010.
Überrepräsentiert
Folgende Themen standen laut Connery zu viel im IT-Display-Rampenlicht auf der diesjährigen CES in Las Vegas:
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3D: Zuviel ist darüber schon geschrieben worden. Verständlicherweise lag der Fokus hier auf TVs. Aber wie es schien, fühlten sich auch Monitor- und Notebook-Hersteller genötigt, auf den Zug aufzuspringen und ihrerseits 3D-Produkte für Gaming, Videoschauen etc. zu zeigen.
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Slate: Da die Industrie oft Termini und Technologien wiederaufwärmt (wörtlich recyclet), schien es, als ob alles mit dem Label "Slate" (wieder-) versehen wurde. Angefangen von Tablet-PCs, die weniger als ein Prozent aller Notebook-Verkäufe ausmachen, bis hin zu neuen Produkten wie den konvertiblen Hybrid IdeaPad U1 von Lenovo (Connery: "sehr innovativ!"), E-Readers wie Samsungs neues Einstiegsmodell, scheint nur noch der Begriff "Slate" im Raum zu stehen. Apples für den 27. Januar 2010 geplanter Launch kann daher gar nicht früh genug kommen.
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LED: Die meisten Monitor- und PC-Unternehmen haben auf der CES ihre künftigen LCD-Monitore mit LED-Backlight beworben. Samsung hat dabei sogar schon 46- und 55-Zöller für Digital Signage (digitale Beschilderung mit Public Displays) vorgestellt.
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AIO: Das Angebot an All-in-one-Desktop-PCs (AIOs) wir immer größer. Viele Unternehmen, angefangen von Lenovo bis hin zu MSI, haben eine Reihe neuer Produkte präsentiert. Interessanterweise sieht ViewSonic eine starke Akzeptanz im kommerziellen Umfeld und weniger bei den Privatkunden.
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HDMI: Notebook- und Monitor-Hersteller haben sich beeilt, ihre Produkte 2010 mit HDMI-Ports ausstatten zu wollen. Die meisten der Unternehmen haben dagegen keine Pläne bezüglich anderer zusätzlicher Anschlüsse für ihre privat oder kommerziell genutzten Produkte (siehe DisplayPort weiter unten).