Auch Canon setzt bei seiner Superzoom-Kamera Powershot A710 IS - wie der Name schon andeutet - auf einen Bildstabilisator. Anders als beim "CCD-Shift"-Typ anderer Hersteller, bei dem der Chip den Wacklern gegensteuert, verwendet Canon dafür aber bewegliche Elemente im Objektiv.
von Verena Ottmann, PC-Welt
Testbericht
Bildqualität: Die Canon Powershot A710 IS schaffte in allen drei Messbereichen eine sehr gleichmäßige Auflösung, die in einem hohen Wirkungsgrad resultierte. Sowohl Ein- wie Ausgangsdynamik waren sehr hoch, so dass die A710 IS keine Probleme mit kontrast- und detailreicheren Motiven hat. Ein Wermutstropfen war jedoch das Bildrauschen der Kamera, das bereits bei ISO 200 schlecht und ab ISO 400 kritisch war. Dafür ließ bei kurzer und langer Brennweite die Helligkeit zum Bildrand hin nur leicht nach.
Ausstattung: Um den hohen Zoomfaktor ohne Verwackler einsetzen zu können, spendiert Canon der Kamera einen optischen Bildstabilisator, der das CCD gegensteuert. Außerdem ist das Modell mit Blenden- und Zeitautomatik ausgestattet. Mit den diversen Farbfiltern können Sie Ihre Bilder bereits in der Kamera verschönern.
Handhabung: Die Powershot A710 IS ist für eine Superzoom-Kamera recht kompakt gebaut. Dadurch eignet sie sich auch für unterwegs. Außerdem arbeitete sie schnell und ließ sich einfach bedienen.
Fazit: Im Vergleich zu anderem Superzoomern bietet die Canon Powershot A710 IS zwar "nur" ein optisches 6fach-Zoom. Dafür ist sie aber auch um einiges kleiner und leichter als die Konkurrenz. Und die Bildqualität kann sich sehen lassen.