Details zum Quad-Core-Xeon „Harpertown“
Intel bietet die Penryn-Architektur in den Quad-Core-Xeon-Prozessoren mit Taktfrequenzen bis 3,2 GHz und einen von 1333 auf 1600 MHz erhöhten FSB anbieten. Die Penryn-Quad-Core-Xeons mit dem Code-Namen „Harpertown“ gibt es zum Start in Versionen mit 80, 120 und 150 Watt TDP. Dual-Core-Penryn-Xeons „Wolfdale DP“ spezifiziert Intel mit 65 und 80 Watt TDP. Die Harpertown-CPUs gehen als Xeon-5400-Serie an den Start. Für die 45-nm-Dual-Core-Varianten reserviert Intel die 5200er Prozessornummern.
Beim Xeon 5400 platziert Intel weiterhin zwei Dual-Core-Siliziumplättchen in einem Gehäuse. Jedem Dual-Core-Die steht ein von 4 auf 6 MByte vergrößerter L2-Cache zur Verfügung. Insgesamt besitzt der 45-nm-Quad-Core-Xeon nun 12 MByte L2-Cache. Ein Xeon 5400 ist aus 820 Millionen Transistoren aufgebaut. Intels 65-nm-Xeon „Clovertown“ mit 8 MByte L2-Cache begnügt sich noch mit 681 Millionen Transistoren. Die Die-Fläche des Harpertown schrumpfte dagegen: Pro Dual-Core-Die sind 107 mm² notwendig, beim Clovertown sind es trotz weniger Cache noch 143 mm².
Neben der Strukturbreite von 45 nm und dem größerem Cache zählt der neue SSE4-Befehlssatz zur auffälligsten Neuerung des Xeon Harpertown. Die insgesamt 47 neuen Befehle sollen vektorbasierende Compiler, Enkodieren von Videos, Bildverarbeitung, Spiele, Textverarbeitung sowie Serverapplikationen beschleunigen.
Architekturerweitungen wie Super Shuffle für SSE-Daten sowie der Fast Radix-16 Divider sollen für ein zusätzliches Geschwindigkeitsplus sorgen.
Alle Details zur 45-nm-Penryn-Architektur lesen Sie bei TecChannel im Artikel AMD-K10-Gegener: Intels 45-nm-Penryn-CPUs mit SSE4.