Die Chiparchitektur der 2000er-Serie
Grafikchip (Desktop) |
ATI Radeon HD 2400 |
ATI Radeon HD 2600 |
ATI Radeon HD 2900 |
Unified Shader-Prozessoren |
40 |
120 |
320 |
Transistoren |
180 Mio. |
390 Mio. |
700 Mio. |
Chiptakt |
525 - 700 MHz |
600 - 800 MHz |
740 MHz |
Leistungsaufnahme |
etwa 25 Watt |
etwa 45 Watt |
etwa 215 Watt |
Speicherbus |
64 Bit |
128 Bit |
512 Bit |
Speicherausstattung |
128 oder 256 MB |
256 MB |
512 MB |
Speichertyp |
DDR2 oder GDDR3 |
DDR2, GDDR3 oder GDDR4 |
GDDR3 |
Speichertakt |
400 - 800 MHz |
400 - 1.100 MHz |
825 MHz |
Speichertakt effektiv |
800 - 1.600 MHz |
800 - 2.200 MHz |
1.650 MHz |
Preis der Grafikkarten |
unter 100 Euro |
zwischen 100 und 200 Euro |
390 Euro |
Die neue Chipfamilie mit dem Code-Namen R600 hat ATI erstmals in 65-Nanometer-Technik (Außnahmen sind der Radeon HD 2900XT (80-Nanometer) und der Radeon HD 2300 90-Nanometer) gefertigt. Das wirkt sich laut Hersteller unter anderem in einem niedrigeren Stromverbrauch der Einsteiger- und Mittelklasse-Karten im Leerlauf aus.
Auf dem Radeon HD 2900XT-Chip bringt ATI 700 Millionen Transistoren unter, die mit flotten 740 MHz laufen. 320 Stream-Prozessoren arbeiten wahlweise als Pixel- oder Vertex-Shader. Der beim High-End-Modell Radeon HD 2900 verbaute GDDR3-Speicher arbeitet mit 825 MHz (1650 MHz effektiv). Angebunden ist er über einen 512 Bit breiten Speicherbus – die Speicherbandbreite liegt somit bei sehr hohen 106 GB/s. Summa summarum erreicht die Rohleistung des Spitzenmodells laut ATI 475 GigaFLOPS – ein wahnsinnig hoher Wert. Theoretisch müsste der Chip leistungsmäßig durch die Decke gehen. Von der Architektur her scheint er sogar vor dem Geforce 8800 GTX zu liegen.
Wie stark die Benchmarks und schließlich die Praxistests davon profitieren, erfahren Sie auf den nächsten Seiten. Die technischen Daten der drei Chipmodelle Radeon HD 2400, Radeon HD 2600 und Radeon HD 2900 (Herstellerangaben) finden Sie in dieser Tabelle gegenübergestellt.