Test: AMD/ATI R600: Radeon HD2900XT

14.05.2007
Von Christian Helmiß

Kompatibilität: Zukunftssichere Technik

Eine echte Neuerung in der Chipserie ist der integrierte 5.1-Mehrkanalton. Während bei Konkurrenzmodellen der Ton über ein externes Soundmodul zugeführt werden muss, ist er bei der neuen 2000er-Familie serienmäßig mit dabei. Der Ton wird per HDMI an der DVI-Schnittstelle ausgegeben: Dies funktioniert aber nur über einen speziellen DVI-HDMI-Adapter, der wohl standardmäßig dem Lieferumfang der HD-Karten beiliegen wird – normale Adapter schleifen den Ton nicht mit durch. Unterstützt werden 32-, 44,1- und 48 kHz-PCM-Stereo-Signale sowie Dolby Digital, AC3 (5.1) und DTS.

Natürlich sind die Karten HD-Ready - sie unterstützen also die Wiedergabe von Videomaterial von HD-DVD- und Blu-Ray-Medien. Der Grafikchip entlastet beim Dekomprimieren von HD-Videos im MPEG-2-, VC-1- sowie H.264/AVC- Format den Prozessor - so soll selbst beim Einstiegsmodell das Genießen von 1080p-Videomaterial mit Single-Core-CPUs möglich sein.

Nicht zuletzt sei noch die DirectX-10-Kompatibiltität genannt. Diese wird aber erst dann interessant, wenn sich Windows Vista einen größeren Marktanteil erobert hat und dann auch DirectX-10-Spiele auf den Markt kommen.

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