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Die elektrische Belastung des Akkus im mobilen Einsatz sollte auf ein Minimum reduziert werden. Hilfreich sind etwa die Energiesparoptionen in Notebooks, die sich individuell auf die unterschiedlichen Nutzungsanwendungen wie Internet, Office oder Workstation energieschonend für den Akku einstellen lassen. Nicht genutzte Komponenten und Geräte wie WLAN, Bluetooth oder externe USB-Devices sollte der Notebook-Nutzer deaktivieren oder aus den Ports herausziehen.
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Durch die begrenzte Anzahl von etwa 300 bis 500 Ladezyklen bei Lithium-Ionen-Akkus in Notebooks, Handys und PDAs sollte der Anwender ständiges Nachladen - wenn nicht erforderlich - vermeiden. Diese "Miniladezyklen" zum Beispiel in einer Dockingstation ersetzen zwar nicht einen vollständigen Lade- und Entladezyklus, beeinflussen aber die Lebensdauer der Akkuzelle negativ. Legt man etwa bei Notebooks pro Arbeitstag zwei vollständige Lade- und Entladezyklen zwischen 10 und 100 Prozent der Gesamtkapazität zu Grunde, so erreicht der Akku pro Jahr 400 Ladezyklen bei durchschnittlich 200 Arbeitstagen. Damit ist das Ende der Lebensdauer nahezu erreicht, ohne dass die anderen Parameter wie Temperatur, Belastung oder "Miniladezyklen" berücksichtigt werden.
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Für eine bessere Transparenz der Lebensdauer eines Akkus sollten Sie auf jeden Fall auf das Produktionsdatum achten - falls vorhanden. Je neuer der Akku, desto länger ist die Lauf- beziehungsweise Lebensdauer des Energiespenders. Daher hilft es auch nicht, gleich einen zweiten Akku mitzukaufen, um ihn dann einzusetzen, wenn der erste Akku versagt.