Linux: Dateien schneller finden
Die Suche nach Dateien unter Linux erfolgt entweder über die grafische Oberfläche oder mit dem Befehl 'find' in einem Terminal-Fenster. Wirklich flink ist aber das Kommando 'locate', mit dem sich Suchbegriffe im Dateinamen oder im Pfad finden lassen. Der Terminal-Befehl funktioniert mit jeder Linux-Variante.
Linux verfügt über ein praktisches Suchsystem, das alle Distributionen kennen. Das Kommando locate <Suchbegriff>, in einem Terminal-Fenster eingegeben, findet alle Dateien, die die angegebene Zeichenfolge im Pfad oder im Dateinamen aufweisen.
Wenn man den Befehl mit dem Parameter -i aufruft, kommt es noch nicht einmal auf die korrekte Groß- und Kleinschreibung an. So findet man mit locate -i openoffice alle Dateien mit diesem Namensbestandteil, egal, ob es sich dabei um OpenOffice, OpenOffice oder andere Schreibweisen handelt.
Im Gegensatz zum Befehl find, der jedes Mal wieder den gesamten Datenbestand durchforstet, arbeitet locate äußerst zügig. Das liegt daran, dass die Suche in einer Datenbank erfolgt, die vom System automatisch aktualisiert wird. Die Aktualisierung können Sie bei Bedarf auch manuell als Root-User mit dem Kommando updatedb durchführen.
Produkte: Der Trick funktioniert mit allen aktuellen Linux-Distributionen. (cvi)