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Sony hat PS3-Produktionskosten gesenkt

Panagiotis "Takis" Kolokythas arbeitet seit Juni 2000 für pcwelt.de. Seine Leidenschaft gilt IT-News, die er möglichst schnell und gründlich recherchiert an die Leser weitergeben möchte. Er hat den Überblick über die Entwicklungen in den wichtigsten Tech-Bereichen, entsprechend vielfältig ist das Themenspektrum seiner Artikel: Windows, Soft- und Freeware, Hardware, Smartphones, soziale Netzwerke, Web-Technologien, Smart Home, Gadgets, Drohnen… Er steht regelmäßig für PCWELT.tv vor der Kamera und hat ein eigenes wöchentliches IT-News-Videoformat: Tech-Up Weekly.

Weniger Strom und weniger Komponenten

Die Senkung der Herstellungskosten führt iSuppli darauf zurück, dass Sony bei der Herstellung des Cell-Prozessors und anderer Chips das günstigere 65-Nanometer-Verfahren nutzt. Zu Beginn wurden diese Komponenten noch in der 90-Nanometer-Technologie gefertigt.
Der Wechsel zur neuen Herstellungstechnologie hat nicht nur die Kosten pro Chip gesenkt, sondern auch den Stromverbrauch der Konsole insgesamt reduziert, wodurch Sony auch ein günstigeres Netzteil einsetzen kann. Außerdem wurde auch insgesamt die Anzahl der Komponenten gesenkt.

iSuppli geht davon aus, dass Sony noch im Jahr 2009 den Break-even Point (Kostendeckungspunkt) erreichen wird, indem weitere Änderungen an der Hardware durchgeführt werden und die Kosten für einzelne Komponenten sinken.

Generell nehmen Spielekonsolen-Hersteller insbesondere zu Beginn einer neuen Generation Verluste bei dem Verkauf der Geräte hin, um die Zahl der verkauften Geräte zu steigern. Je mehr Geräte verkauft werden, desto besser wirkt sich dies nämlich auch auf den Verkauf der Spiele aus. Hier verdienen die Spielekonsolen-Hersteller dann das eigentliche Geld. PC-Welt/(bw)

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