Android-Handy mit 8-Megapixelkamera

Sony Ericsson Xperia X10 im Test

Yvonne Göpfert ist als freie Journalistin in München tätig.

Die Bedienung auf dem Sony Ericsson Xperia X10

Statt Android-Standard-Ansicht kann man das von Sony Ericsson entwickelte Timescape als Startbildschirm aktivieren. Wer Timescape als Startbildschirm auf dem Sony Ericsson Xperia X10 eingerichtet hat, nimmt sich jedoch die Möglichkeit, auf weiteren Desktops die für Android so typischen Widgets abzulegen. Für Programme wie zum Beispiel eine Navigationslösung muss der Nutzer dann immer wieder das Menü aufrufen, um die Anwendung zu starten. Welche Lösung die bessere ist, hängt von den eigenen Nutzungsgewohnheiten ab. PC-WELT empfiehlt: Timescape einfach mal als Standard-Desktop ausprobieren.

Timescape
Timescape sortiert chronologisch in einer Ansicht, was man mit dem Handy getan hat. Es listet die letzten SMS und E-Mails, gelesene Facebook-Einträge oder Twitter-Feeds genauso wie die zuletzt betrachteten Fotos und gehörten Musikstücke. Wer nun einen Song oder eine E-Mail sucht, kann die Gesamtansicht noch mal filtern. Dazu findet sich unten im Display eine kleine Schiebeleiste mit 3D-Icons.

Wer eine bestimmte Nachricht aus der Liste anklickt, findet ein Unendlichkeitszeichen (liegende Acht). Ein Klick weiter, und man gelangt zu einer Seite, die alle Kommunikationen mit der Person aufzeigt, von der die Nachricht stammt. Hier finden Sie alle Telefonate, alle Nachrichten, die Kontaktdaten und sogar Fotos der Person. Sind Adressdaten hinterlegt, besteht die Möglichkeit, die Straße auf Google Maps anzusehen.

Die Möglichkeiten von Timescape sind extrem komplex, da verschiedenen Informationsebenen miteinander verknüpft werden. Insgesamt ist Sony Ericsson die Integration gelungen. Man muss allerdings verstanden haben, dass das Unendlichkeitssymbol der Schlüssel zu all diesen Informationen darstellt. Und das gelingt nicht intuitiv, sondern durch Lektüre der Kurzanleitung.

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