Kinderüberwachung via GPS-Tracker
Wo stecken denn meine Kinder schon wieder? Diese Frage dürften sich Eltern regelmäßig stellen. Mit GPS-Trackern wie dem iNanny Family können der genervte Vater oder die gestresste Mutter diese Frage recht schnell beantworten. Mit diesen GPS-Trackern kann man am PC oder am Handy jederzeit den Standort des Kindes feststellen – sofern sich der Tracker noch bei dem Kind befindet. Außerdem besitzt das Gerät eine Notruftaste und kann Kurznachrichten versenden. In der höherpreisigen Version kann es auch noch Notrufe versenden. Sie können auch Alarmzonen festlegen, bei deren Verlassen automatisch eine Nachricht an Ihr Handy versandt wird.
Das 77 x 51 x 17 mm (H x B x T) große und 80 Gramm schwere Gerät wird um den Hals getragen. Zumindest stellt sich der Hersteller das so vor. Allerdings stellt sich hier die Frage, ob es auch vor Kindesentführungen wirklich schützen kann. Ein Entführer dürfte die weiße Box um den Hals des Kindes sofort entdecken. Und in der Schultasche deponiert ist das iNanny wertlos, wenn der Entführer diese sofort wegwirft.
Die Steigerung des iNanny heißt Chip-Implantat. In den USA gibt es bereits Firmen, die Mikrochips unter die Haut von Menschen einpflanzen, damit diese sich damit identifizieren können. Der nächste Schritt wäre es, auch einen GPS-Empfänger unter die Haut zu pflanzen.