Fazit: Viele Wege führen zum sicheren PC
Sobald Sie Verbindung mit dem Internet aufnehmen, ist Ihr Rechner einer Vielzahl völlig unterschiedlicher Gefahren ausgesetzt. Nur ein Virenscanner und vielleicht noch eine Firewall reichen somit keinesfalls für Ihren Schutz aus. Sie haben somit die Wahl: Suchen Sie sich für jede Bedrohung genau eine passende Schutzsoftware aus. Oder vertrauen Sie auf eine Komplett-Lösung wie beispielsweise Norton Internet Security 2010 für den Rund-um-Schutz.
Falls Sie sich für Ersteres entscheiden, müssen Sie das verfügbare Softwareangebot gut kennen, die ausgewählten Schutztools müssen zueinander passen (Virenscanner und Spywarescanner sollten sich nicht gegenseitig als "schädlich" melden) und Sie dürfen keine Schwachstelle übersehen. Zudem müssen Sie Ihr Sammelsurium an Abwehrsoftware selbst auf dem neuesten Stand halten. Vielleicht beeinträchtigen vielen Einzelanwendungen zusammen genommen auch Ihre Systemleistung.
Speziell bei Gratis-Software müssen Sie zudem davon ausgehen, dass diese im Zweifelsfall bei Support und technischem Umfeld nicht gleichgestellt mit kostenpflichtigen Lösungen ist, wie das jüngste Update- und Bandbreitenproblem bei Avira zeigt. Wenn der Hersteller einer Sicherheitssoftware Serverprobleme bekommt, dann stellt er zunächst die Auslieferung seiner kostenpflichtigen Produkte in den Mittelpunkt, bei den Gratisvarianten kann es dann zu Engpässen kommen.
Greifen Sie dagegen zu einer umfassenden Sicherheitssuite, so sparen Sie sich die Suche nach den vielen Einzelprogrammen und deren regelmäßige Updates. Sie können zudem darauf vertrauen, dass die Einzelkomponenten Ihrer Sicherheitssuite optimal aufeinander abgestimmt sind und sich gegenseitig nicht behindern. (PC-Welt)