Mehr virtueller Speicher: Auslagerungsdatei vergrößern!
Bei Bedarf lässt sich die Auslagerungsdatei manuell vergrößern, damit Probleme durch nicht ausreichenden Arbeitsspeicher gar nicht erst entstehen. Doch leider kann es dabei auch passieren, dass Programme dadurch zwar genügend zwischenspeichern dürfen, aber etwas langsamer ausgeführt werden - schließlich ist der echte, physikalische Arbeitsspeicher um einiges schneller als der virtuelle Speicher auf der langsameren Festplatte.
Rufen Sie dafür das Ausführen-Fenster mithilfe der Tastenkombination Windows-R auf, tippen Sie "perfmon" ein und bestätigen die Eingabe. Klicken Sie im neuen Fenster links auf "Datensammlersätze" und dann mit der rechten Maustaste auf "Benutzerdefiniert". Klicken Sie dann auf "Neu" und anschließend auf "Datensammlersatz".Rufen Sie dafür das Ausführen-Fenster mithilfe der Tastenkombination Windows-R auf, tippen Sie "perfmon" ein und bestätigen die Eingabe. Klicken Sie im neuen Fenster links auf "Datensammlersätze" und dann mit der rechten Maustaste auf "Benutzerdefiniert". Klicken Sie dann auf "Neu" und anschließend auf "Datensammlersatz".
Um die Größe anzupassen, navigieren Sie zum Fenster "Virtueller Arbeitsspeicher" (siehe voriger Abschnitt). Entfernen Sie den Haken für die automatische Größenverwaltung, aktivieren Sie "Benutzerdefinierte Größe" und geben Sie dort einen Mindest- und einen Maximalwert ein. Windows legt die Größen folgendermaßen fest:
Die Anfangsgröße entspricht dem eingebauten physikalischen Arbeitsspeicher, während die Maximalgröße dem dreifachen Umfang des RAMs entspricht. Die Größenangaben müssen in Megabyte erfolgen. Bei einer Vergrößerung der Werte ist kein Neustart erforderlich, bei einer Verkleinerung jedoch schon.
Mehr RAM: Wie viel Arbeitsspeicher benötigt Ihr PC?
Da die Preise für RAM-Module seit Monaten sinken und sie sich - zumindest bei einem Desktop-PC - recht einfach einbauen lassen, ist es eine sinnvolle Lösung, bei Speicherplatzproblemen seinen Arbeitsspeicher aufzurüsten. Und das ist im Prinzip auch richtig, denn in erster Linie entscheidet die Kapazität des Hauptspeichers über die Menge der auszulagernden Daten - je größer, desto mehr Daten können gepuffert werden.
Doch bevor Sie sich nun ans fröhliche RAM-Shoppen machen, sollten Sie erst einmal feststellen, wie viel Arbeitsspeicher Sie wirklich benötigen. Stellen Sie vorab auch sicher, dass Ihre installierte Windows-Version überhaupt mit mehr Arbeitsspeicher umgehen kann: Denn einer 32-Bit-Variante von Windows ist es nicht möglich, mehr als 4 GB RAM zu adressieren - auch wenn es im Internet einige Anleitungen und selbst programmierte Patches gibt, die den Kernel editieren. Davon raten wir jedoch ab.
Rufen Sie dafür das Ausführen-Fenster mithilfe der Tastenkombination Windows-R auf, tippen Sie "perfmon" ein und bestätigen die Eingabe. Klicken Sie im neuen Fenster links auf "Datensammlersätze" und dann mit der rechten Maustaste auf "Benutzerdefiniert". Klicken Sie dann auf "Neu" und anschließend auf "Datensammlersatz".Rufen Sie dafür das Ausführen-Fenster mithilfe der Tastenkombination Windows-R auf, tippen Sie "perfmon" ein und bestätigen die Eingabe. Klicken Sie im neuen Fenster links auf "Datensammlersätze" und dann mit der rechten Maustaste auf "Benutzerdefiniert". Klicken Sie dann auf "Neu" und anschließend auf "Datensammlersatz".
Mit einem 64-Bit-Windows ist das allerdings kein Problem mehr. Um herauszufinden, welche Architektur Ihr Windows nutzt, drücken Sie die Tastenkombination Windows-Pause/Untbr. Im nun geöffneten Fenster "System" steht die Bit-Version unter "Systemtyp".
Doch nicht nur das Betriebssystem kann Ihnen einen Strich durch die RAM-Aufrüstung machen, sondern auch der Prozessor. Vor allem bei älteren Netbooks ist jenseits der 4 GB oft das Ende der Fahnenstange erreicht. Deshalb sollten Sie auch hier vorab prüfen, ob eine Unterstützung für mehr RAM gegeben ist.
Informationen dazu finden Sie entweder in den entsprechenden Handbüchern oder im Internet auf den Hersteller-Webseiten. Intel bietet beispielsweise auf der Seite ark.intel.com eine Datenbank mit den Spezifikationen aller Chipsätze und CPUs an, die unter anderem auch den jeweils maximalen Arbeitsspeicher anzeigt. Bei AMD lassen sich diese Informationen im Produkt-Ressourcencenter finden.
RAM für Büro, Gaming und Multimedia
Die Auswahl an Arbeitsspeichern auf dem Markt ist groß. Sie unterscheiden sich nicht nur vom Hersteller, sondern auch in vielen weiteren Details. Und diese sind wichtig für verschiedene Einsatzbereiche. Wer den PC als reines Arbeitsgerät fürs Büro einsetzt und im Internet surft, dem genügt im Regelfall ein acht Gigabyte großer Arbeitsspeicher.
Kommen allerdings noch andere Aufgaben wie das Bearbeiten der Urlaubsfotos und -videos sowie weniger aufwendige Spiele hinzu, dann sollten es mittlerweile schon 16 Gigabyte sein. PC-Gamer, Multimedia-Profis oder gar Computer für wissenschaftliche Berechnungen können auch mal 32 GB oder mehr benötigen, um ihre Anwendungen flüssig und flott ausführen zu lassen.
In teureren Gaming-Systemen kommt nun auch immer häufiger 32 GB oder mehr zum Einsatz, die sich besonders in komplexen Spielen wie Open-World-Titeln oder aufwendigen Multimedia-Programmen positiv niederschlagen. Viel RAM ist auch wichtig für Nutzer, die virtuelle Maschinen einsetzen wollen oder eine RAM-Disk anlegen möchten.
Rufen Sie dafür das Ausführen-Fenster mithilfe der Tastenkombination Windows-R auf, tippen Sie "perfmon" ein und bestätigen die Eingabe. Klicken Sie im neuen Fenster links auf "Datensammlersätze" und dann mit der rechten Maustaste auf "Benutzerdefiniert". Klicken Sie dann auf "Neu" und anschließend auf "Datensammlersatz".Rufen Sie dafür das Ausführen-Fenster mithilfe der Tastenkombination Windows-R auf, tippen Sie "perfmon" ein und bestätigen die Eingabe. Klicken Sie im neuen Fenster links auf "Datensammlersätze" und dann mit der rechten Maustaste auf "Benutzerdefiniert". Klicken Sie dann auf "Neu" und anschließend auf "Datensammlersatz".