E-Mail-Prüfung auf Viren
Antivirenprogramme sind in der Lage, Mails während des Empfangs auf Schädlinge zu scannen. Zudem kann beinahe jede Sicherheits-Software ausgehende Nachrichten auf Viren und Konsorten überprüfen. Der Nachteil: Diese Funktionen verlangsamen das Empfangen und Senden von großen Anhängen. Schlimmstenfalls verliert dabei der Mailserver die Geduld und kappt die Verbindung. Die Nachricht wird gar nicht empfangen oder verschickt; stattdessen erscheint eine Fehlermeldung.
Richtig konfiguriert: Wer kein Mailprogramm wie Outlook oder Thunderbird auf dem PC verwendet, sondern seine Mails online über den Browser abruft, kann diese Funktion deaktivieren. Sie belastet lediglich das System. Wer hingegen ein Mailprogramm einsetzt, sollte die eingehenden Nachrichten prüfen. Viren werden zwar auch ohne diese Funktion vom Echtzeitschutz erkannt, allerdings erst, wenn sie auf der Festplatte sind.
Das Kontrollieren von ausgehenden Mails ist hingegen sinnlos. Schließlich muss das Antivirenprogramm einen Schädling bereits erkennen, wenn dieser das System infizieren will, und nicht erst, wenn er sich verbreitet. Dann ist das System nämlich schon befallen.