Stellenanzeigen reichen nicht aus

So finden Sie IT-Spezialisten für Ihre Firma

13.07.2012

Schritt 2: die Anforderungen gewichten

Sind die Anforderungen definiert, gilt es, diese zu gewichten. Denn für die Suche von hoch qualifizierten (IT-)Spezialisten gilt: Oft ist es unwahrscheinlich, dass das Unternehmen seinen Traumkandidaten findet. Also muss es Abstriche machen und sich zum Beispiel fragen: Ist es wirklich unabdingbar, dass der neue Programmierer sich auch mit Antriebstechnik auskennt, oder können wir ihm das nötige Wissen nicht auch vermitteln?

Schritt 3: ein verlockendes Angebot schnüren

Sind die Anforderungen gewichtet, sollte das Unternehmen sich fragen: Was können und wollen wir den Wunschkandidaten eigentlich bieten? Ob sie 2000 oder 3000 Euro mehr oder weniger pro Jahr verdienen, das ist den meisten Top-Leuten egal. Sie nehmen hierfür allein zumindest keinen Ortswechsel in Kauf. Bliebe die Aussicht auf eine gehobene Führungsposition? Eine solche Stelle können und wollen die Unternehmen den Spezialisten aber meist nicht offerieren. Denn schließlich sind diese ja gerade wegen ihres Spezialwissens für sie interessant.

Womit also die IT-Spezialisten ködern? Oft reizen Experten die fachlichen Entwicklungsperspektiven, die ihnen eine Stelle bietet. Ein weiterer Trumpf können die Ressourcen sein, die ihnen zur Verfügung gestellt werden. Auch die Art wie Projekte in dem Unternehmen geplant und gemanagt werden, kann ein Pluspunkt sein. Schon mancher ITler wechselte seine Stelle, weil er das permanente "Trouble-Shooting" bei seinem alten Arbeitgeber leid war.

Ebenfalls ein Ass im Ärmel kann der Zugang zu fachlicher Weiterbildung sein. Er ist gerade für IT-Spezialisten, deren Fachwissen schnell veraltet, oft ein Wechselmotiv. Denn sie plagt (zu Recht) latent die Angst: Wenn ich mich nicht weiterbilde und in technisch innovativen Projekten mitarbeite, sinkt mein Marktwert langsam aber kontinuierlich. Und keinesfalls sollten Unternehmen die Bedeutung der weichen Standortfaktoren unterschätzen. Oft ist ein Entscheidungskriterium auch: Welches Schul- und Freizeitangebot bietet mir/uns der neue Wohnort?

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