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So finden Sie den richtigen Blade-Server

Wolfgang Herrmann ist IT-Fachjournalist und Editorial Lead des Wettbewerbs „CIO des Jahres“. Der langjährige Editorial Manager des CIO-Magazins war unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO sowie Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.
Dipl. Inform. Johann Baumeister blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung sowie Rollout und Management von Softwaresystemen zurück und ist als Autor für zahlreiche IT-Publikationen tätig. Sie erreichen ihn unter jb@JB4IT.de

Monitoring der gesamten RZ-Infrastruktur

Heterogenität bestimmt den Alltag im Data Center. Die Verwaltungs-Tools der Blades mitsamt ihrer zentralen Managementkonsolen sollten daher alle Rechnervarianten kennen und am besten über eine zentrale Konsole verwalten können. Gleiches gilt für die nachfolgende Überwachung der Rechner. Auch hierbei sollten sich physische und virtuelle Rechner gleichermaßen mit einer Konsole kontrollieren lassen. Die bekannteren Verwaltungssuiten erlauben dabei auch eine Überwachung von Fremdsystemen. Integriert werden müssen auch die Hostsysteme, also die Träger der virtuellen Maschinen. Neben dem reinen Monitoring der Betriebsbereitschaft helfen Werkzeuge zur Planung der Auslastung, dem Nachweis von SLAs und der aufwandsgerechten Abrechnung weiter. Auch diese Funktionen sollen sich, wenn möglich, über alle Rechnermodelle erstrecken und nicht nur auf die Blades alleine beziehen. Beim Einsatz von virtuellen Systemen sollten auch Vorkehrungen für die Lastverteilung und Migrationen möglich sein. Dies sollte alle Varianten vom physischen Rechner bis zu virtuellen Maschinen und zurück einschließen. Unterstützt werden sollten außerdem Migrationen von traditionellen Rack-Servern hin zu Blades oder in eine der virtuellen Maschinen und auch wieder zurück.

Die großen Verwaltungs-Suiten etwa von HP und IBM lassen dabei kaum Wünsche offen und schließen all die erwähnten Funktionen ein. Sie sind in der Lage, Rack-Server und Blades, physische und virtuelle Systeme gleichermaßen zu verwalten. Außerdem liefern sie Hilfen zur Kapazitätsplanung, zur Provisionierung, zum Monitoring und zur Verrechnung. Fremdsysteme werden integriert; deren Verwaltungsmöglichkeiten sind gegenüber denen aus dem eigenen Hause meist aber eingeschränkt.

Sun Microsystems verwaltet über sein xVM OpsCenter Blades und Rack-Server mit den CPU-Architekturen x86 und Sparc. Eingeschlossen sind auch physische oder virtuelle Server-Systeme, das Monitoring im Betrieb, ein Power Management, das Patch-Management und die Provisionierung. Für weitere Funktionen wie etwa Kapazitätsplanung oder Chargeback-Verfahren liefern das OpsCenter die Daten. Dell bündelt seine Verwaltung in der Dell Management Console. Diese integriert Module von der Altiris-Verwaltungssuite. Letztere liefert unter anderem Hilfen für das Monitoring im Betrieb, das Image Management und die Inventarisierung.

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