Wichtige Funktionen inklusive Router-Management
Sicherheitsfunktionen mögen zwar auf den ersten Blick die wichtigsten Komponenten sein, dennoch gibt es einige andere Punkte zu beachten. Beispielsweise das Thema Backup-Verbindung. Es kommt zwar selten vor, dennoch können Internetleitungen unterbrochen werden oder ausfallen. Was beispielsweise bei einem Home Office für relativ wenig Schaden sorgt, kann für eine Filiale, deren Kassensystem oder EC-Kartenterminals nicht mehr funktionieren, einen empfindlichen Umsatzeinbruch bedeuten.
Daher macht es durchaus Sinn, wenn der Router im Notfall automatisch auf eine andere Technologie umschalten kann, um wenigstens den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten. Früher wurde mangels Alternative oftmals eine separate ISDN-Leitung gezogen, mittlerweile setzen aber immer mehr Hersteller auf UMTS als Failover-Lösung. Die Router enthalten ein zusätzliches UMTS-Modem samt SIM-Karte; fällt der normale Zugang zum Netz aus, kann das Gerät automatisch auf den Mobilfunkzugang wechseln.
Ein anderes Thema ist die Verwaltbarkeit. Spätestens wenn mehrere Netzwerkkomponenten mit einer neuen Konfiguration oder einem Software-Update versorgt werden müssen, lohnt sich ein zentrales Management. Oftmals bieten solche Dienste außerdem noch zusätzliche Funktionen, etwa ein ausgefeiltes Monitoring, einen Überblick über die Abdeckung von WLANs oder IDS/IPS-Funktionalitäten.