Siemens dementiert UMTS-Schlappe, doch nicht Milliarden-Verluste in den USA

20.11.2001
Nein! Der Siemens-Konzern hat die Auslistung aus dem UMTS-Geschäft nicht registriert, sondern sei nach wie vor in Verhandlungen mit Netzbetreibern, darunter Vodafone und Deutsche Telekom. Das erklärte ein Siemens-Sprecher nachdem der Spiegel. berichtet hatte, Siemens sei von Netzbetreiber Vodafone aus der Riege der UMTS-Zulieferer zugunsten von Nokia, Motorola und Panasonic ausgemustert worden. Siemens könne zum UMTS-Start im Jahr 2002 genügend Handys liefern: „Wir sind darauf eingerichtet", sagte der Sprecher. Was allerdings die möglichen Milliardenverluste im US-Geschäft angehe, von denen Spiegel-Konkurrent Focus berichtete, erklärte ein Siemens-Sprecher, „diese Größenordnung ist nicht falsch". Die US-Holding Siemens Corp. habe zusammen mit den direkt den Konzernbereichen zugeordneten Aktivitäten einen Verlust vor Steuern(Ebit) in Höhe von 1,3 (Vorjahr: minus 0,3 Milliarden Mark) eingefahren, so Fokus. Ohne Firmenabschreibungen wäre das Ergebnis nahezu ausgeglichen ausgefallen. Das US-Geschäft von Siemens hat ein Volumen von fast 39 Milliarden Mark. (wl)

Nein! Der Siemens-Konzern hat die Auslistung aus dem UMTS-Geschäft nicht registriert, sondern sei nach wie vor in Verhandlungen mit Netzbetreibern, darunter Vodafone und Deutsche Telekom. Das erklärte ein Siemens-Sprecher nachdem der Spiegel. berichtet hatte, Siemens sei von Netzbetreiber Vodafone aus der Riege der UMTS-Zulieferer zugunsten von Nokia, Motorola und Panasonic ausgemustert worden. Siemens könne zum UMTS-Start im Jahr 2002 genügend Handys liefern: „Wir sind darauf eingerichtet", sagte der Sprecher. Was allerdings die möglichen Milliardenverluste im US-Geschäft angehe, von denen Spiegel-Konkurrent Focus berichtete, erklärte ein Siemens-Sprecher, „diese Größenordnung ist nicht falsch". Die US-Holding Siemens Corp. habe zusammen mit den direkt den Konzernbereichen zugeordneten Aktivitäten einen Verlust vor Steuern(Ebit) in Höhe von 1,3 (Vorjahr: minus 0,3 Milliarden Mark) eingefahren, so Fokus. Ohne Firmenabschreibungen wäre das Ergebnis nahezu ausgeglichen ausgefallen. Das US-Geschäft von Siemens hat ein Volumen von fast 39 Milliarden Mark. (wl)

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