Von Panda Security

Sieben Tipps zum Schutz vor Identitätsdiebstahl

28.08.2009
Trojaner übernehmen die Herrschaft im Internet, PandaLabs raten zur Vorsicht.
Der Identitätsdiebstahl bei PC Infektionen hat im ersten Halbjahr 2009 stark zugenommen
Der Identitätsdiebstahl bei PC Infektionen hat im ersten Halbjahr 2009 stark zugenommen
Foto: Ronald Wiltscheck

Im ersten Halbjahr 2009 untersuchten die PandaLabs die ihnen zur Verfügung gestellten infizierten PCs und verglichen die Ergebnisse mit dem gleichen Zeitraum des Jahres 2008. Die befallenen Computer zeigen im Vergleich zum Vorjahr 600 Prozent mehr Malware, die speziell für den Identitätsdiebstahl konzipiert war. Bei der Analyse der verantwortlichen Schädlinge setzten sich Trojaner gegen Phishing-Methoden, Würmer, Spyware und andere Bedrohungen mit einem Anteil von 71 Prozent klar durch. 2007 bestand nur die Hälfte der gesamten Malware aus Trojanern

Experten der PandaLabs untersuchen nach eigenen Angaben rund 37.000 täglich eingehende Varianten neuer Viren, Trojaner, Würmer und sonstigen Bedrohungen. So erhielt man elf Millionen neue Schädlinge im ersten Halbjahr 2009. Die acht Millionen Trojaner darunter haben meist das Ziel, Bankkonten-Details, Kreditkarten-Informationen oder Passwörter für andere kommerzielle Transaktionen zu stehlen. Der prozentuale Zuwachs an Trojaner zeigt einen deutlichen Fokus auf den Identitätsdiebstahl.

Neben der Wirtschaftskrise und dem damit einhergehenden Schwarzmarkt für Passwörter und Zugangsdaten liegt die Ursache dafür laut Panda dafür in den stetig wachsenden Verbreitungsmöglichkeiten des Internets, vor allem des Web 2.0.

Gefälschte Login-Webseiten, die vom Original kaum zu unterscheiden sind, eignen als ertragreiche Einnahmequelle. Zu den beliebtesten Zielen gehören die Seiten bekannter Online-Zahlungsservices (PayPal), Webshops (Amazon), Auktionen (eBay) oder sogar NGO-Portalen (non-governmental organisations) für gemeinnützige Spenden. Die gängigste Verbreitungsmethode via E-Mail wird heutzutage durch zahlreiche Kanäle interaktiver Internet-Plattformen wie Twitter, YouTube, FaceBook und Co ergänzt.

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