Erweiterte Virtualisierung - ohne SAN
Durch den stetig wachsenden Einsatz von Flash-basierten SSDs in Rechenzentren, realisieren IT-Profis nun, dass sich beschleunigte Server-Anwendungen wie keine andere Applikation auf spezifische Möglichkeiten des unterstützten Speichermediums verlassen. Hierzu zählen entscheidende Dienste, wie beispielsweise synchrones Mirroring, hohe Verfügbarkeit (HA), End-to-End-Fehlertoleranz und vMotion. In einigen Fällen sind diese kritischen Dienste eine Voraussetzung für die Ausführung bestimmter Server-Anwendungen.
Eine gemeinsame Nutzung von SAN-Speichern ermöglicht der virtuellen Server-Umgebung viele wichtige Funktionen, wie Live-VM-Migration, verteiltes Ressourcen-Management und Site/Data-Recovery. Aber mit diesen Fähigkeiten werden zusätzliche Ressourcen und Ausgaben erforderlich mit der Implementierung, Pflege und Aktualisierung. Die Kosteneinsparungen durch Virtualisierung werden kompromittiert durch die Zugabe von mehr Speichersystemen. Aber was wäre, wenn die Vorteile der Virtualisierung ohne die Verwendung weiterer Vorrichtungen realisiert werden könnten? Oder besser noch, wenn ein SAN überflüssig wäre? Das Ergebnis wäre eine "All-Silizium" SAN-lose virtuelle Infrastruktur - welche die physikalischen Hosts davon befreien würde, sich mit einem extern geteilten Speicher-Pool verbinden zu müssen.
Damit IT-Profis eine "No Data Loss/No VM Downtime"-Umgebung realisieren können, müssen alle virtualisierten Daten synchron gespiegelt und kontinuierlich über das Netzwerk verfügbar sein. Dafür sind HA- als auch FT-Dienste nötig, speziell für geschäftskritische VMs.
VMware Fault Tolerance ist eine der anspruchsvollsten Funktionen von virtualisierten Umgebungen, die sogar bei einem Serverausfall eine kontinuierliche, ununterbrochene Verfügbarkeit einer Anwendung ermöglicht. Die optimale Lösung müsste nicht nur Daten auf einen Host-basierten Flash-Speicher verschieben können, um so die Leistung zu maximieren sowie Host-Ressourcen effektiv zu nutzen, sondern sie müsste auch die kritischen Storage-Dienste bieten können, welche für den Betrieb von Unternehmensanwendungen erforderlich sind.
- Vor dem Schritt in die Cloud
Bei Unternehmen, die gerade erst eine virtuelle Server-Landschaft aufgebaut haben, Augenmerk zuerst auf Automatisierung und Management legen, vor dem Schritt in die Cloud - Sicherheit
Virtuelle Infrastrukturen, Anwendungen und Desktops müssen mittels Firewalls, Access Policies und Virenscanner ebenso sorgfältig gegen Viren und Malware geschützt werden wie physikalische. - BYOD-Strategie
Strikte Trennung von privater und geschäftlicher Arbeitsumgebung muss gewährleistet sein, zum Beispiel mit Client-seitigem Hypervisor. Klare Betriebsvereinbarungen: Jeder Mitarbeiter muss wissen, was er darf und was nicht. - Software-Lizenzierung
Analyse der bestehenden Kundenumgebung - Backup & Disaster Recovery Strategie
Speicherstrategien, Datensicherung, Datenarchivierung, Multi-Tier-Speichertechnologien und vor allem Wiederherstellung und Migration berücksichtigen - Storage- und Netzwerk-Konzept
Um alle Features moderner Hypervisoren auszunutzen, sollten entsprechende Massenspeicherlösungen verwendet werden. Damit lässt sich die Verwendung von Service-Klassen automatisieren: Das Storage-Device informiert den Hypervisor automatisch über seine Leistungsklassen, sodass dieser entsprechend vorgegebener Regelwerke die Provisionierung von Workloads (VMs) automatisch nach vereinbarten SLAs vornehmen kann. - Organisation auf Kundenseite
Klärung und Definition: IT-Organisation (Aufbau- und Prozessorganisation, neue Rollen und Verantwortlichkeiten, neue Tools etc.) auf Kundenseite - Gesamtkonzept
Ganzheitlich Sicht über das Design und die Möglichkeiten der Implementierung behalten