"develop&&impact"

SAP will heuer 1200 Nachwuchs-Entwickler einstellen

Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Der Walldorfer Softwarekonzern SAP will 2015 weltweit 1200 junge Entwickler einstellen.

Um den Developer-Nachwuchs gezielt auf seine Arbeit vorzubereiten, führt das Unternehmen im Bereich Entwicklung das Programm "develop&&impact" ein. Die neuen Mitarbeiter werden einer Mitteilung zufolge in ihrem ersten Jahr bei SAP durch Jobrotationen, gezielte Schulungen, Kontaktpflege und Austauschmöglichkeiten mit Mentoren unterstützt.

"Entwickler arbeiten bei uns in einem sehr agilen Arbeitsumfeld in sogenannten Sprint-Teams mit hohem Anspruch an Kreativität, Flexibilität und Teamgeist", erläutert SAP-Personalchef Stefan Ries. "Sie erarbeiten und verwerfen Ideen für Neuerungen gemeinsam, und dies im Wochentakt."

Der Bereich Products & Innovation (P&I) möchte demnach vor allem junge Entwickler in Deutschland, Indien, China, Nordamerika und Bulgarien einstellen. Bei SAP wird an über 100 Standorten weltweit entwickelt und dies an oft anspruchsvollen und sensiblen Themen mit hoher gesellschaftlicher Relevanz, wie aktuell der Vernetzung der Krebsforschung durch SAP HANA oder der Entwicklung einer App zur Erstregistrierung von Flüchtlingen.

SAP versucht den Programmierernachwuchs aber auch schon während des Studiums zu sichten und für sich zu gewinnen. Durch eine Reihe von Veranstaltungen weltweit adressiert der Konzern über seine SAP University Alliances junge Talente. Aktuelles Beispiel sei der SAP InnoJam am 28./29. September im SAP-Innovationszentrum Berlin, heißt es weiter: In einem 32-stündigen Programmierwettbewerb könnten verfeinern Studierende ihre Fertigkeiten im Bereich Programmierung, Datenanalyse und Design Thinking verfeinern. Ein weiterer InnoJam in Palo Alto, Kalifornien, soll vom 26. bis 27. Oktober folgen. SAP University Alliances arbeitet mit über 2400 Hochschulen in 90 Ländern an Programmen, um Hochschulabsolventen weiter zu qualifizieren und so auf künftige Marktanforderungen vorzubereiten.

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