Samsungs neue Strategien

23.01.2006

Auf dieses Pferd setzen auch andere Druckerhersteller

Tucholski: Das ist richtig. Es gibt dort etablierte Firmen aber mit den entsprechenden Produkten und mit der Power der Samsung wollen wir versuchen, dort Fuß zu fassen. Ein Thema werden zum Beispiel Klick-Konzepte sein. In Spanien und England läuft bereits ein Pilot. In Deutschland werden wir sie noch innerhalb dieses Jahres einführen.

Während von den Samsung-Displays bereits 60 Prozent über den IT-Fachhandel verkauft werden, ist der Vertrieb der Drucker und Notebooks noch sehr retaillastig. Wie wollen Sie dieses Verhältnis umdrehen?

Tucholski: Wir werden viel Geld in das Corporate-Account-Business investieren. 90 Prozent des für 2006 geplanten Wachstums sollen aus dem B2B-Segment kommen. Dazu werden wir enger mit dem Fachhandel kommunizieren. Ich bin ein Freund von regelmäßigen Workshops und von der Idee eines Händlerbeirats.

Gibt es schon einen Samsung-Händlerbeirat?

Tucholski: Nein. Nach der CeBIT werden wir dieses Thema angehen.

Geld und Ressourcen in den B2B-Kanal zu stecken ist das Eine. Aber solange Samsung im Retail-Kanal und im Fachhandel die gleichen Produkte verkauft, haben es die Händler schwer.

Tucholski: Wir werden zukünftig nicht mehr alle Produkte in jedem Channel positionieren. Wie bisher bei den Displays, wird es auch bei den Notebooks und den Druckern separate Produkte für die verschiedenen Kanäle geben. So werden wir eine saubere Trennung der Vertriebswege haben und Preis- und Margenstrategien zum Nutzen der Vertriebspartner besser umsetzen können.

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