Samsung Druckergeschäft: "Deutschland ist unser Vorbild"

05.06.2007

Warum sollten die deutschen Fachhändler mit Samsung Geschäfte tätigen?
Eun: Beim Geschäft geht es darum, dass beide Seiten gewinnen können. Deshalb bieten wir dem Fachhandel attraktive Margen und zuverlässige Produkte an, außerdem werden wir sie auch als Servicepartner autorisieren. Was uns ebenfalls von anderen Herstellern unterscheidet ist, dass wir auch die Eigentümer unserer eingesetzten Technologien sind. Beim Projektgeschäft sind wir so imstande, Probleme bei der Produktintegration zu bewältigen, indem wir spezifische Änderungen vornehmen. Das macht uns als Anbieter flexibler und für die Reseller bedeutet es ein attraktives Angebot: nämlich mit kundenspezifischen Lösungen zu arbeiten.

Mit Maschinen wie dem SCX-6345N sind Sie ins Kopierergeschäft eingestiegen - ist das ein künftiger Schwerpunktmarkt für Samsung?
Eun: Der Projektname für den SCX-6345N lautet "Jungfrau". Dies bedeutet, dass er tatsächlich speziell für den deutschen Markt konzipiert wurde, der als der am weitesten fortgeschrittene Markt in den europäischen Ländern gilt. Unser Angebot besteht darin, so viel an Kombination wie möglich zu liefern - unseren A4-MFP plus die Mindestquantität der A3-Maschinen unserer Wettbewerber. Das ist eine werthaltige Position, die wir weiter verfolgen wollen. Um unseren Anteil am B2B-Geschäft zu steigern, ist diese Art Kopiermaschine notwendig; deshalb führen wir Kopierer mit hohem Volumen ein.

Wie geht Samsung mit dem Preisverfall im Druckermarkt um?
Eun: Nun, das ist im IT-Geschäft etwas ganz Natürliches. Jedes Jahr findet eine Preiserosion von ungefähr 20 Prozent statt - nicht nur im Geschäft mit Druckern. Lang galt der Druckermarkt hierbei als der konservativste, in letzter Zeit passt er sich allerdings an. Wir verwenden viel Energie darauf, unsere Produkte so herzustellen, dass sie wettbewerbsfähig bleiben. Wenn wir nicht imstande sind, ein Preisniveau anzubieten, wie es der Markt verlangt, dann müssen wir eben verschwinden - aber wir werden überleben. Wir arbeiten hart daran, die Entwicklung und Produktion mit neuen Verfahren zu optimieren. Allerdings ist es nicht unser Ziel, Preisführer zu sein. Wir werden den Anforderungen unserer Kunden im Markt aber gerecht werden.

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