Welche Mehrwerte?
Welche Auswirkungen haben SaaS-Produkte in einem Geschäftsportfolio? Wie wird tatsächlich mehr Umsatz generiert? Im Gegensatz zum bisherigen IT-Business lassen sich mit SaaS-Modellen zurzeit noch Alleinstellungsmerkmale vermarkten. Nach der erfolgreichen Einführung einer SaaS-Lösung erwartet der Kunde eine kontinuierliche Betreuung. Auf diese Weise entsteht nahezu automatisch eine starke Kundenbindung, die weitere Verkaufspotenziale eröffnet. Im Vergleich zu statischen IT-Produkten in Form von Soft- oder Hardware, die nur punktuell im Verkaufszyklus wirken, werden SaaS-Lösungen permanent gepflegt und dem Kunden in Rechnung gestellt. Beim Anwender tritt eine Art Pull-Effekt ein: Wer SaaS-Technologien im Einsatz hat, entscheidet sich in der Regel für weitere IT-Lösungen dieser Art. Um den wirklichen Mehrwert von SaaS zu begreifen, müssen SaaS-Produkte und -Dienstleistungen tatsächlich live erlebt werden.
In der Summe haben alle SaaS-Lösungen eines gemeinsam: Sie steigern den Umsatz, erzielen über einen vergleichsweise kurzen Zeitraum höhere Margen und gewährleisten kontinuierliche Einnahmen. Auch hier ist der Unterschied zum klassischen IT-Modell deutlich erkennbar: SaaS-Geschäftsmodelle erbringen gleich bleibende Umsätze. Bei herkömmlichen Lösungen sind die Umsätze erfahrungsgemäß nach dem Erstverkauf rückläufig. SaaS-Lösungen können also das Geschäftspotenzial entscheidend erweitern.
Die Ergänzung des Geschäfts-portfolios mit SaaS-Lösungen schafft neue Alleinstellungsmerkmale und mehr Marktpenetranz. SaaS-Technologien haben ein erhöhtes Servicepotenzial, der Kontakt zum Kunden wird zu einer konstanten Geschäftsbeziehung mit kalkulierbaren, wiederkehrenden Einnahmen. Mit SaaS lassen sich über die Jahre kontinuierliche Umsätze erzielen, während sie im klassischen IT-Markt punktuell sinken.
Im vierten Teil der SaaS-Reihe geht es um die Einnahmestufen im SaaS-Umsatz. Der Titel der kommenden Folge lautet: "Mit vier Schritten zu mehr Umsatz!" (rw)