Faxen verschicken und empfangen über die Fritzbox
In früheren Modem-Zeiten war das Faxen über den PC einfach, weil die meisten Geräte eine Faxfunktion integriert hatten. Doch auch jetzt können Sie ohne Multifunktions- oder zusätzliches Faxgerät Faxe verschicken und empfangen.
So geht’s: Installieren Sie das Tool Fritzfax und warten Sie, bis das Programm den Router gefunden hat: „Geeignete Fritzbox gefunden“. Sobald Sie das Fenster mit „OK“ wegklicken, erscheint unter Umständen die Warnung „CAPI nicht aktiv“. Klicken Sie zunächst auf „OK“ und folgen Sie dem Setup des Fax-Programms. Es dauert einen Augenblick, bis alle Komponenten eingerichtet sind. Im weiteren Verlauf erscheint der Dialog, ob die CAPI-Schnittstelle jetzt aktiviert werden soll: Dies bestätigen Sie mit einem Klick auf „Ja“. Am Schluss müssen Sie das Kennwort für das Konfigurationsmenü Ihrer Fritzbox eingeben – das alles funktioniert auch unter dem aktuellen Windows 8.1.
Damit sind zusätzlich zu Ihrem richtigen Drucker zwei zusätzliche „Drucker“ installiert: „Fritzfax Drucker“ und „Fritz-fax Color Drucker“. Sie können darüber aus jeder beliebigen Windows-Anwendung über den Druckbefehl („Strg + P“) Faxe verschicken.
Damit das Versenden tatsächlich funktioniert, sind noch einige zusätzliche Einstellungen notwendig. Hat das Aktivieren der CAPI-Schnittstelle nicht funktioniert, erledigen Sie dies manuell mithilfe eines an die Fritzbox angeschlossenen Telefons: Nehmen Sie den Hörer ab, tippen auf der Telefontastatur „#96*3*“ ein und legen nach dem Bestätigungston den Hörer wieder auf – sonst erhalten Sie beim Versuch, ein Fax zu verschicken, eine Fehlermeldung.
Starten Sie nun Fritzfax und öffnen Sie über den Menüeintrag „Fax“ ganz links oben die „Einstellungen“. Hier wechseln Sie auf die nicht ganz glücklich mit „ISDN“ bezeichnete Registerkarte – unabhängig davon, ob Sie tatsächlich einen ISDN-Anschluss haben! Im Feld „Eigene MSN“ tippen Sie Ihre Rufnummer inklusive Vorwahl ohne Leer- oder Sonderzeichen ein, also nur die Ziffern. Darunter aktivieren Sie je nach Anschluss die richtige Option „… ISDN“, „… Analog“ oder „… Internet“. Letztere Option ist bei einem Voice over IP-Anschluss (VoIP) richtig. Im Register „Fritz!fax“ ändern Sie noch den Eintrag für die Kopfzeile, beispielsweise tragen Sie hier ihren Namen ein, darunter bei Kennung Ihre Absendenummer nach dem Muster „+49 xxx“.
Wenn Sie nun, beispielsweise aus Word heraus, ein Fax verschicken möchten, wählen Sie den Druckbefehl und als Drucker das Fritzfax. Unter „Rufnummer“ geben Sie die Faxnummer des Adressaten ein und klicken auf „OK“. Das Fax wird damit verschickt.
- AVM FRITZBox 3370 und 6360
Auf der CeBIT 2010 stellt AVM die FRITZ!Box WLAN 3370 und FRITZ!Box Fon WLAN 6360 vor. Als erstes Gerät in seiner Leistungsklasse setzt die neue FRITZ!Box 3370 auf die kommende Generation der WLAN N-Technik. So erhöht sich die Übertragungsrate auf bis zu 450 Mbit/s und die WLAN-Reichweite vergrößert sich merkbar. Ebenfalls Premiere feiert die neue FRITZ!Box 6360 für den Kabelanschluss. Eine weitere Neuheit zur CeBIT ist FRITZ!App für den Einsatz von Smartphones mit der FRITZ!Box. - Devolo dlan 200 avmini packshot
Devolo stellt mit dem dLAN 200 AVmini den nach eigenen Angaben ersten Powerline-Adapter mit ultrakompakten Maßen vor. Durch seine geringe Tiefe von 81 Millimetern lässt sich das Gerät in weißer Klavierlack-Optik flexibel und dezent platzieren. Ein neuer Chip ermöglicht hohe Übertragungsraten von bis zu 200 Mbit/s auf noch größeren Leitungslängen. Die integrierte Stromsparfunktion „Dynamic PowerSave“ sorgt für einen energieeffizienten Betrieb. Der Adapter kostet einzeln 59,90 Euro und als Starter-Kit mit zwei Adaptern 109,90 Euro. - Asus Eee PC Seashell Karim Rashid Collection
Mit der neuen Eee PC Seashell Karim Rashid Collection (1008P) entstand ein Design-Netbook, das exklusiv für Asus vom dem Designer Karim Rashid entwickelt wurde. Das Gehäuse mit Wellenmuster ist in den Farben Pink und Kaffeebraun erhältlich. - ASUS NX90 Bang Olufsen ICEpower Notebook
Das Asus NX90 Notebook ist ein Luxus-Notebook, das gemeinsam mit dem B&O Chef Designer David Lewis entwickelt wurde. Das Gehäuse ist aus poliertem Aluminium, und an beiden Seiten der Tastatur befindet sich je ein Touchpad. Das Soundsystem soll für einen unverfälschten und klaren Klang sorgen.
Der Fax-Versand funktioniert also, der Empfang über das installierte Programm im Prinzip auch. Möchten Sie aber permanent Faxe empfangen können, müssen Sie dies in der Fritzbox konfigurieren. Dazu öffnen Sie über „fritz.box“ im Browser wieder das Konfigurationsmenü und wählen „Telefonie -> Telefoniegeräte -> Neues Gerät einrichten“. Hier wählen Sie die Option ganz unten: „In die Fritzbox integriert – Faxfunktion“. Im nächsten Schritt legen Sie fest, was mit den eingehenden Faxen passieren soll: Sie können diese per Mail weiterleiten und/oder auf einem an die Fritzbox angeschlossenen USB-Stick speichern. Im letzten Schritt legen Sie fest, auf welche der im Router hinterlegen Rufnummern das Fax reagieren soll. Eingehende Faxe speichert die Fritzbox als PDF-Dateien auf dem USB-Stick und/oder schickt sie an Ihre Mail-Adresse weiter.
Weitere Komfortfunktionen beim Telefonieren
Neben dem Faxversand und -empfang bietet die Fritzbox eine Reihe weiterer Komfortfunktionen zum Telefonieren. Dazu gehört die App „FritzApp Fon“ für Android und iOS, mit der Sie im WLAN-Bereich des Routers über die Festnetznummer mit dem Handy telefonieren. So können Sie eingehende VoIP- und Festnetzanrufe am Handy annehmen und genauso vom Mobiltelefon über die Fritzbox gratis telefonieren – eine Doppel-Flatrate vorausgesetzt. Über Wählregeln legen Sie auf dem Smartphone fest, wann Sie über das Mobilfunknetz und wann über das Festnetz telefonieren möchten. Die Apps finden im Google Playstore sowie in iTunes von Apple zum Herunterladen und Installieren.
Als sehr komfortabel erweist sich der Import eines Telefonbuchs seines Mail-Anbieters in die Fritzbox, allen voran natürlich der von Google. Wer also ein Android-Smartphone hat und darin seine Kontakte verwaltet, kann diese in den DSL-Router importieren.
So geht’s: Rufen Sie wieder das Fritzbox-Konfigurationsmenü auf und wählen Sie die Funktionen „Telefonie -> Telefonbuch -> Neues Telefonbuch -> Telefonbuch eines E-Mail-Kontos nutzen -> Google“. Geben Sie dem Telefonbuch einen Namen, tippen ihre Google-Adresse samt Passwort ein und geben Sie zudem an, auf welchem Endgerät es erscheinen soll, also beispielsweise auf einem angeschlossenen DECT-Funktelefon.
Tipp: Mit dem Contact Conversion Wizard und dem Fritzbox Monitor bekommen Sie zudem zwei Tools, die unter anderem die Kontakte aus Outlook in den AVM-Router übertragen.
Über das Telefonbuch können Sie zu Ihren Kontakten Fotos hinterlegen, die bei eingehenden Anrufen auf kompatiblen DECT-Telefonen wie dem Fitzfon MT-F für ca. 65 Euro angezeigt werden. Die Bilder sollen möglichst quadratisch sein und sind auf einem an die Fritzbox angesteckten USB-Stick im Verzeichnis „FRITZ/fonpix“ zu speichern.
Schließlich können Sie – wenngleich nicht offiziell unterstützt – über die Fritzbox auch solche alten Telefone benutzen, die nur das frühere Impulswahlverfahren aus Zeiten der Wählscheibe unterstützen. Wie schade wäre es doch, wenn man ein altes Micky-Maus-Telefon oder ein W48-Modell aus Bundespost-Zeiten nicht mehr nutzen könnte.
Daneben unterstützt die Fritzbox viele weitere Telefonie-Funktionen: vom Wecken bis zum Hören von Podcasts und Internet-Radio auf den AVM-Mobiltelefonen. Das alles ist einfach einzurichten, schauen Sie dazu die beiden Rubriken „Telefonie“ und „DECT“ im Konfigurationsmenü der Fritzbox durch.