„FRITZ!Box ist die Produktbezeichnung der Berliner Firma AVM für diverse DSL-Router…“: So beginnt der Beitrag über die Fritzbox im Online-Lexikon Wikipedia. Doch die Router können weit mehr, also nur den Zugang ins Internet und ein WLAN-Netz bereitstellen. Die Fritzbox dient auch als Faxgerät, als Netzwerkdrucker, als Netzwerkfestplatte, als Telefonzentrale mit DECT-Sender für Schnurlostelefone, als Babyfone, als Anrufbeantworter, als Streaming-Gerät für Musik, Fotos und Videos, als Kindersicherung mit Surfschutz, für den PC-Fernzugriff über das Internet und sogar als Smart Home-Zentrale.
- FritzOS verbindet Groß und Klein
Die seit 2012 als FritzOS vermarktete Fritzbox-Firmware versteht sich auch mit verschiedenen Smartphone-Betriebssystemen. Die meisten Apps gibt es für Android-Geräte. - Smart Home mit der FritzDect 200
Mit intelligenten Steckdosen wie der FritzDECT 200 wird die Fritzbox zur Zentrale für Smart Home, um zum Beispiel bei längerer Abwesenheit Leben in die eigenen vier Wände zu bringen und so Einbrecher abzuschrecken. - Dauerbrenner 7270 und das FritzFon-Ensemble
Die Fritzbox Fon WLAN 7270 von 2007 ist immer noch so beliebt, dass sie im Internet mitunter ähnlich hoch gehandelt wird das neue Topmodell 7490. Das Bild zeigt die 7270 zusammen mit den AVM-DECT-Telefonen FritzFon MT-F und MT-FD. - Die FritzBox 7490 als Mediencenter
Die Fritzbox 7490 als neues Spitzenmodell bietet neben superschnellem VDSL-Vectoring auch viele Möglichkeiten der Mediennutzung wie etwa TV-Streaming über Live TV. - Alles im Blick
In der Übersicht der Fritzbox-Benutzeroberfläche werden unter anderem die eigenen Rufnummern und Anschlüsse sowie die ein- und ausgehenden Telefonanrufe angezeigt. Links davon sieht man sieht man beim neuen FritzOS 6.0 ganz unten die Option Live TV. - Live TV
Das von dem neuen FritzOS 6.0 unterstützte TV-Streaming mit Live TV erfordert schon etwas höhere Bandbreiten, wie sie über schnelles WLAN oder LTE zur Verfügung gestellt werden. Mit UMTS oder HSDPA tut sich da meist nichts. - MyFritz-Fernzugriff auch via USB-Surfstick
Kennt man seine eigene MyFritz-URL, den Benutzernamen und das Kennwort, kommt man damit über jeden beliebigen Internetzugang zur eigenen Fritzbox und alle Inhalte, so zum Beispiel auch auf Smart Home und die Hausüberwachung mit der Smartphone-App FritzApp Cam. - FritzApp Ticker
Mit der FritzApp Ticker können Besitzer von Android-Geräten ihre Fritzbox auch im Datennetzmodus.... - Fernwartung mit FritzApp Ticker
...fernwarten und die aktuelle Anrufliste einsehen. - MyFritz als App
Die MyFritz App für Android und iOS bietet die Möglichkeit, aus der Ferne Anruflisten einzusehen, Anrufbeantworter abzuhören, auf den NAS-Speicher oder auf USB-Sticks zuzugreifen und an intelligente Steckdosen angeschlossene Geräte zu steuern. - FritzApp Fon
Mit der FritzApp Fon wird das Smartphone im WLAN-Netz zum IP-Telefon mit direktem Draht zum Festnetz. Über einen VPN-Tunnel kann man so mit dem Smartphone theoretisch auch im Datennetzmodus über die heimische Fritzbox zu Festnetzkosten telefonieren. - FritzApp Media
FritzApp Media bietet Besitzern von Android-Geräten via WLAN Zugriff auf alle Mediadaten einschließlich der eingerichteten Internetradio-Programme. Beim ersten Versuch klappte es sogar im Datennetzmodus. Aber die Verbindung ist irgendwie verloren gegangen. - FritzApp Cam - das kleine Wächterlein
Auch wenn die Auflösung der meisten Smartphones lange nicht so gut ist wie hier, kann man mit der FritzApp Cam damit praktisch das Haus überwachen und sogar Einbrecher überführen.
Um all dies geht es im Folgenden, dabei geht es keineswegs nur um die neuesten Modelle. Denn der Hersteller versorgt auch ältere Geräte über Firmware-Updates mit neuen Funktionen, darunter das sechs Jahre alte, aber nach wie vor verbreitete Modell 7270.
Aktuelle Firmware ist Voraussetzung für alle Funktionen
Die aktuelle Firmware, also die Geräte-Software, ist die Voraussetzung dafür, dass sämtliche Funktionen verwenden zu können. Sie steht für die Fon-Modelle 7490, 7390, 7360, 7330, 7272, 7270 und 7240 mit Telefonfunktion sowie für die Modelle 3390, 3370, 3272 und 3270 ohne zur Verfügung. Alle im Zusammenhang mit Telefonie genannten Funktionen, darunter das Faxen, beschränken sich naturgemäß auf die 7.000er-Modelle. Mit Tricks lassen sich aber auch einige der Nicht-Fon-Boxen wie die Modelle 3270 und 3370 über die interne Sip-Telefon-Unterstützung zum Faxen bewegen. Die LTE-Router verwenden eine völlig andere Firmware, das Update funktioniert aber im Prinzip ähnlich.
So geht’s: Zum Aktualisieren der Firmware tippen Sie in der Adresszeile des Browsers „fritz.box“ ein, also mit einem „Punkt“ dazwischen. Tragen Sie gegebenenfalls Ihr Gerätekennwort ein, um auf die Bedienoberfläche für die Einstellungen zu gelangen, und dort im Menü auf „Assistenten –> Firmware aktualisieren“. Nun prüft das Gerät, ob der Hersteller eine neue Firmware bereitstellt. Wenn dies der Fall ist, erscheint rechts unten die Schaltfläche „Firmware-Update jetzt starten“.
Daraufhin lädt der Router die neue Firmware herunter, installiert diese und startet selbst neu. Währenddessen blinkt die Info-LED am Gerät: Unterbrechen Sie in dieser Zeit auf keinen Fall die Stromversorgung der Fritzbox! Nach dem Neustart des Routers müssen Sie sich auf der Oberfläche neu einloggen. Ein kurzes Video zeigt, wie das Update funktioniert.
Alternativ lässt sich die Firmware manuell aktualisieren. Dazu laden Sie aus dem Internet im richtigen Verzeichnis („Fritzbox XY/Firmware/deutsch“) die passende Firmware auf die Festplatte und klicken auf der Fritzbox-Bedienoberfläche auf Assistenten –>Firmware aktualisieren -> Firmware-Update jetzt starten -> Durchsuchen“, wählen die zuvor gespeicherte Image-Datei aus und bestätigen mit „Update“. Auch hierbei gilt, dass Sie während der Aktualisierung auf keinen Fall die Stromversorgung unterbrechen.