Von Ulrike Goreßen
In der klassischen IT-Distribution sucht man vergeblich nach Pioneer-Produkten. Kein Wunder, denn der japanische Elektronikhersteller hat es nicht so sehr mit den IT-Vertriebskanälen. Laut Firmensprecher "lässt sich das mit der hauseigenen qualitätsorientierten Produkt- und Vertriebspolitik nur schwer verbinden". Auch sei Konvergenz in Form von offenen Systemen, wie im IT-Segment üblich, in der CE und ganz besonders in der Softwareindustrie undenkbar. Entwicklungen aus der IT wie etwa DVI als Signalübertragung werden deshalb nicht 1:1 übernommen, sondern adaptiert, das heißt mit dem entsprechenden Kopierschutz versehen. Und so wird aus DVI dann HDMI.
Pioneer definiert sich als reiner CE-Hersteller und vertreibt deshalb ausschließlich über UE-Händler. Und das sind immerhin 1.700 in Deutschland. Dazu gehören der traditionelle Fachhandel, Flächenmärkte und vereinzelt Online-Händler. Und darunter finden sich neben Experten für Hi-Fi, TV und Car-Audio auch Medimax- sowie Saturn- und Media-Markt-Filialen und EP-Partner. Letztere können wahlweise zentral über EP einkaufen (lohnt sich eher bei Einzelbestellungen) oder bei Pioneer.