Modern wie kein anderer Media Markt ist das neu gestaltete Geschäft von Europas größtem Elektronik-Retailer in Ingolstadt, unweit der Firmenzentrale. Vor wenigen Tagen konnten sich bereits Pressevertreter ein Bild von dem Multichannel-Verkaufskonzept machen, dass Media Markt in dem Pilot-Geschäft umsetzt: Touchscreens und Tablets bieten Verknüpfungen zwischen stationärem Geschäft und dem Mediamarkt.de-Onlineshop, mit elektronischen Preisschildern reagiert der Händler dynamisch auf den Wettbewerb im Netz, Handy-Ladestationen sowie kostenloses WLAN sollen Kunden den Einkaufsbummel angenehmer machen und schließlich hat das Unternehmen mit einem Drive-In-Schalter auf den hohen Anteil an Click & Collect-Kunden, den Media Markt im Online-Geschäft verzeichnet, reagiert.
Gestern, am 23. September, öffnete der Markt in Ingolstadt nun auch für Kunden. Wie bei Media Markt üblich, hatte der Retailer zuvor mit spektakulären Eröffnungsangeboten für die entsprechende Resonanz gesorgt. Auf Schnäppchenjäger wartete u.a. ein 48-Zoll großer LED-TV von Samsung für 399 Euro, ein Sony-PS4-Set für 444 Euro, das Samsung Tab Pro 10.1 für 249 Euro sowie ein Asus-Notebook mit 2,4 GHz-Prozessor, 2 GB Arbeitsspeicher und 500 GB Festplatte für 199 Euro. Zudem wurden viele Kleinartikel wie Tastaturen, Speicherkarten, Rasiergeräte oder Bügeleisen für Preise von teilweise unter 10 Euro beworben.
Schlangen an den Kassen - und am Drive-In-Schalter
Bereits zur Markteröffnung um 6 Uhr morgens hatte sich eine beachtliche Anzahl an Schnäppchenjägern vor dem Markt versammelt. Nachdem Marktleiter Wolfgang Bachesz mit Durchschneiden eines roten Bandes das Geschäft offiziell eröffnete, stürzten sich diese auch sogleich auf die begehrten Angebote – allerdings überraschend diszipliniert und ohne Gedränge oder Geschubse, wie der Ingolstädter Donaukurier festhält. Bereits kurz nach der Markteröffnung sei es zu langen Schlangen an den Kassen gekommen, die zeitweise durch den halben Laden reichten. Dabei hätten die Mitarbeiter des Marktes, wie der Donaukurier berichtet, sogar zusätzliche Kassen an den Notausgängen eingerichtet.
Nicht nur die Angebote im Markt sorgten bei den Kunden für Neugier. Auch vor dem neuen Drive-In bildeten sich schnell Schlangen. Wie das Lokalblatt berichtet, seien die Autos im Minutentakt in die überdachte Abholzone gerollt. Eifrig hätten die Insassen Waschmaschinen in Anhänger gewuchtet und riesige Fernseher in Kombis verstaut. Die Bilanz von Marktgeschäftsführer Wolfgang Bachesz: 5.000 Kunden allein in der ersten Stunde. Bis zum Abend erhöhte sich diese Zahl auf rund 15.000.
Wie bei Neueröffnungen üblich, lief auch in Ingolstadt nicht alles pannenfrei ab. Bei dem neuen Multichannel-Pilotmarkt war denn auch gleich eines der neuen technischen Highlights betroffen: das kostenlose WLAN funktionierte nicht. Allerdings muss sich ohnehin erst noch zeigen, ob die Multichannel-Features von den Kunden als mehr als nur technische Spielereien wahrgenommen werden. (mh)
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