Attacke zeigt Unsicherheit militärischer Netze

Pentagon gesteht USB-Virenbefall ein

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Unter Cyberbeschuss

Eddy Willems, G Datas: "Bei einem Wurm bekommt das Opfer ein echtes Problem, wenn er Teil eines gezielten Angriffs ist."
Eddy Willems, G Datas: "Bei einem Wurm bekommt das Opfer ein echtes Problem, wenn er Teil eines gezielten Angriffs ist."
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Für Staaten ist es wichtig, auf Cyber-Bedrohungen gut vorbereitet zu sein. "Ich denke, gerade die USA haben in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht", meint Willems. Nötig ist die Arbeit an der Cybersicherheit von Militär und Behörden freilich auch in anderen Ländern. Das hat in den vergangenen 21 Monaten der Wurm Conficker eindrucksvoll bewiesen. Denn Microsoft hatte die ursprünglich genutzte Windows-Sicherheitslücke im November 2008 per Patch geschlossen, was den Erfolglauf des Schädlings aber nicht stoppen konnte.

Der Wurm hat noch in diesem Jahr ein britisches Polizeinetz lahmgelegt. Im Frühjahr 2009 waren unter anderem die französische Luftwaffe, das britische Unterhaus und die deutsche Bundeswehr Conficker-Opfer. "Wahrscheinlich sind die USA derzeit besser auf Cyber-Bedrohungen vorbereitet als viele europäische Länder, meint der G-Data-Sicherheitsexperte. Allerdings werden auch in Europa, beispielsweise in Deutschland, eindeutig Fortschritte gemacht. (pte/rw)

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