Ende August 2009 hat der japanische Elektronikriese Panasonic verkündet, dass er der Übernahme von Sanyo einen Schritt näher gekommen ist. Unter anderem die EU-Kommission hat aber noch kein grünes Licht gegeben und die Kartellrechtsprüfung bis Ende September verlängert.
Panasonic hat am 31. August mitgeteilt, dass weltweit sieben Aufsichtsbehörden dem seit Ende 2008 geplanten Deal bereits zugestimmt hätten, so zuletzt auch die des Heimatlandes Japan. Welche die vier Behörden sind, die noch kein grünes Licht gegeben haben, darüber schwieg sich der Elektronikkonzern aus.
Erst nach Zustimmung aller Kartellrechtsbehörden will Panasonic ein offizielles Übernahmeangebot für Sanyo abgeben. Wie am 10. September vom "Wall Street Journal" berichtet, hat Panasonic angeboten, der EU im Gegenzug für eine Zustimmung Konzessionen zu machen.
Die geplante Übernahme des kleineren Rivalen Sanyo wird Panasonic voraussichtlich umgerechnet 5,5 Milliarden Euro kosten. Im Dezember 2008 hat Panasonic angekündigt, für den weltgrößten Akku- und einen der führenden Solarhersteller 131 Yen pro Aktie oder maximal 800 Milliarden Yen (nach heutigem Kurs 6,055 Milliarden Euro) bieten zu wollen.
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