Intern wurde die Abkürzung NBB bei Notebooksbilliger.de schon länger gebraucht. Doch mit einem neuen Logo auf der Webseite trägt der Elektronikversender den abgekürzten Markennamen nun auch erstmals an seine Kunden heran. Über dem gewohnten Notebooksbilliger.de steht nun auch prominent das neue Logo NBB.com. Wer den entsprechenden Domain-Namen in den Browser eingibt, landet allerdings weiterhin auf der gewohnten Notebooksbilliger.de-Seite.
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Unter der Motto"Tschüss Notebooksbilliger.de, hallo NBB.com" gibt es zu dem neuen Namen bereits einen Beitrag im Unternehmensblog. Dort heißt es, nach 18 Jahren wolle sich der Elektronikversender mit der Umbenennung einerseits für den europäischen Markt attraktiver machen, andererseits auch neue Produkte und Segmente erschließen. In der Tat wurde parallel zu der Meldung, dass sich Unternehmensgründer Arnd von Wedemeyer aus der Geschäftsführung zurückzieht, Anfang März 2020 bekannt, dass sich der langjährige Notebooksbilliger-Chef dem Aufbau einer neuen Landesgesellschaft in Spanien widmet.
Die Domain NBB.es ist bereits live, leitet derzeit aber noch auf den deutschen Webshop weiter. Möglicherweise handelt es sich dabei lediglich um den ersten Schritt der Auslandsexpansion des Elektronikversenders. So ist auch die polnische Domain von NBB bereits auf das Unternehmen registriert. Blickt man weiter auf die Domain-Registrierungen, so sieht man, dass die entsprechende Domain in Frankreich und Italien noch unbesetzt ist, in Österreich gehört NBB dagegen dem nationalen Kultusministerium und in Tschechien einem Leuchten-Großhändler.
Die Stammkunden wollen mitgenommen werden
Der weitere Grund für die Einführung von NBB.com ist, dass sich der Elektronikversender damit von der starken Festlegung auf die Warengruppe Notebooks löst. Schon lange bietet Notebooksbilliger.de ein Elektronik-Vollsortiment, hat sich nach Experimenten mit Weißer Ware allerdings wieder stärker auf den Bereich Braune Ware fokussiert.
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Auch wenn die Umstellunhg auf NBB.com strategisch durchaus Sinn macht, muss das Unternehmen dennoch seine Stammkunden im Blick behalten. Ein erster Blick auf die Kommentare bei Facebook zeigt, dass sich diese mit dem neuen Namen und dem neuen Logo erst noch anfreunden müssen. Die ersten in dem Sozialen Netzwerk kursierenden Assoziationen für den neuen Markenauftritt reichen von "Sieht aus wie von einer polnischen Spedition" über "fast ein Partei-Logo" bis hin zu "sieht eher wie ein örtliches Busunternehmen aus". Ein Kommentar gibt sich allerdings nüchterner: "Mag ich nicht, aber ich gewöhne mich sicher daran."