Bezahlen mit dem Smartphone

NFC bis 2014 in jedem fünften Smartphone

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Komplexitäts-Hürde

Dennoch gibt es gewisse Hürden für den breiteren Einsatz der Technologie. Wilcox verweist im aktuellen Bericht "NFC Retail Marketing & Mobile Payments" darauf, dass die Umsetzung eines Bezahldienstes ein breites Spektrum an Organisationen von Banken über Mobilfunker und öffentliche Verkehrsbetriebe bis hin zum Handel berücksichtigen muss. Daher ist die Service-Komplexität eine wesentliche Herausforderung. Juniper erwartet zudem, dass Smartphone-Hersteller NFC-Chips erst dann in größerem Ausmaß in ihre Geräte verbauen, wenn die Services wirklich angelaufen sind.

Bisher sieht es daher danach aus, dass 2011 global noch relativ wenige NFC-Geräte auf den Markt kommen, betont Wilcox. Das könnte sich aber theoretisch schnell ändern. Immerhin unterstützt Android seit Version 2.3 die Technologie und in Samsungs "Gingerbread"-Referenzmodell Nexus S ist ein entsprechender Chip verbaut. Sofern nun wichtige Gerätehersteller schneller als erwartet auf den NFC-Zug aufspringen, wäre die Technologie 2014 wohl in deutlich mehr als jedem fünften Smartphone zu finden sein. (pte/bw)

Zur Startseite