Nächste Centrino-Plattform Montevina
Noch in der ersten Jahreshälfte 2008 soll die nächste Centrino-Generation „Montevina“ die bestehende Santa-Rosa-Plattform ablösen. Auf den vergangenen Intel-Developer-Foren hat Intel erste Details zur nächsten Notebook-Plattform bekannt gegeben.
Um kompaktere und sparsamere Notebooks zu ermöglichen, reduziert Intel bei den Montevina-Komponenten die benötigte Fläche gegenüber Santa Rosa auf 60 Prozent. Zusätzlich werden die Komponenten wie der Prozessor und Chipsatz um 25 Prozent dünner.
Als Prozessor dient ebenfalls der im 45-nm-Verfahren produzierte Penryn. Den FSB hebt Intel von 800 auf 1066 MHz an. Beim Chipsatz setzt Montevina auf den neuen Cantiga GM und PM mit DDR3-SDRAM-Unterstützung.
Für die Peripherie zeichnet dann der ICH9M verantwortlich. Die Chipsätze sollen Intels Active-Management-Technologie v4.0 unterstützen. Mit Montevina will Intel durch die VT-d-Technologie die Virtualisierung auf PCI-Express-basierte I/O-Geräte erweitern. Darüber hinaus steht mit „Robson 2.0“ Intels nächste Ausbaustufe von der mit Santa Rosa eingeführten Turbo-Memory-Technologie ins Haus. Dieses weder von Herstellern noch von Endkunden sonderlich goutierte Extra blieb bei der Vorstellung der erneuerten Santa-Rosa-Plattform gänzlich unerwähnt.