Boom bei Consumer-NAS

Netzwerkspeicher erobern das Wohnzimmer

08.11.2010

Warum der Consumer-NAS-Markt boomt

"Fachhändler können mit ergänzender Hard- und Software einen Mehrwert bieten." Paul Thackeray, Data Robotics
"Fachhändler können mit ergänzender Hard- und Software einen Mehrwert bieten." Paul Thackeray, Data Robotics
Foto: Thomas Hafen

Drei wesentliche Gründe fördern diese Entwicklung. Erstens steigt die Datenmenge nach wie vor exponentiell, gerade auch im privaten Umfeld. Digitale Spiegelreflexkameras mit 20 Megapixeln Auflösung und mehr sind keine Seltenheit, erschwingliche Videokameras wie Flip, aber auch jede bessere Digitalkamera drehen Videos in HD-Qualität, dazu kommen Trends wie 3D-Fernsehen und Social Media, die den Speicherbedarf weiter anwachsen lassen.

Der zweite Grund ist die zunehmende Vernetzung auch im privaten Umfeld. "In den vergangenen Jahren haben wir einen Trend zu mehreren PCs pro Haushalt und steigenden Mengen digitaler Multimedia-Inhalte auf diesen Rechnern gesehen", sagt Paul Thackeray, Vice President EMEA bei Data Robotics. "Die Nutzer wollen diese Inhalte teilen und von jedem PC im Haushalt aus darauf zugreifen können."

Doch nicht nur PCs lassen sich mittlerweile vernetzen. "Nicht zuletzt führen netzwerkfähige Endgeräte wie Fernseher und Blu-ray-Player zu einer höheren Nachfrage und einem umfangreicheren Einsatzgebiet für Netzwerkspeicher", ergänzt D-Link-Manager Aker.

Die höhere Nachfrage - und das ist der dritte Hauptgrund - führt zu höheren Stückzahlen, was wiederum niedrigere Preise bewirkt. "Über Losgrößenvorteile werden mittelfristig auch die NAS-Geräte tendenziell noch preisgünstiger, was wiederum die Nachfrage ankurbeln dürfte", sagt Björn Kaun, Senior Key Account Manager bei Iomega.

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