Wem der Name NetOp noch nicht bekannt ist, der muss nicht beunruhigt sein. In Deutschland ist dieses Unternehmen erst seit dem vergangenen Monat vertreten. Die Niederlassung befindet sich in Stuttgart.
Die NetOp Tech GmbH ist eine Tochter der dänischen Danware, eines Anbieterin von Fernzugriffslösungen. Diese wurden bisher unter dem Brand "NetOp" vermarktet, und deswegen haben sich die Skandinavier entschlossen, ihre Töchter in den USA (seit Mai 2006), Großbritannien (seit September 2006) und in Deutschland so zu benennen.
Das Engagement in Deutschland unterstreicht der Anbieter mit dem Start eines neuen Partnerprogramms für NetOp-Reseller. Momentan gibt es derer gerade mal fünf hier zu Lande, davon agieren zwei als sogenannte "Master Reseller", das heißt sie dürfen auch an Wiederverkäufer liefern. Damit soll zum 31. Dezember 2006 Schluss sein. Dann wird NetOp Tech in Deutschland eine reines 1-Tier-Vertriebsmodell einführen: Alle Systemhäuser kaufen dann direkt beim Hersteller ein. Direktvertrieb an gewerbliche Endkunden wird es genauso wenig geben wie den Umweg über die Distribution.
Der neue NetOp-Deutschland-Geschäftsführer Andreas Kietzmann hat sich dabei ehrgeizige Ziele gesetzt: "Bis Ende 2007 wollen wir unser Partnernetz in Deutschland auf rund 150 Reseller erweitern." Diese Partner möchte Kietzmann in drei Stufen unterteilen. Registrierte Partner vertreiben ausgewählte NetOp-Produkte in einer bestimmten Region und/oder in einer fest definierten Branche - zusätzlich zu ihrem Kerngeschäft. Zertifizierte Partner verpflichten sich, mit NetOp-Produkten einen Mindestumsatz von 15.000 Euro netto pro Jahr zu erzielen. Ferner müssen sie je eine vertriebliche und technische Zertifizierung nachweisen. Außerdem müssen sie dem Hersteller zuvor drei aktive Referenzkunden benennen.