Heim-Server

NAS-Kaufberatung: Die besten Netzwerkspeicher

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Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.

Sicherheit – ein wichtiges Thema bei Netzwerkspeichern

Auf dem NAS-System sollen alle Daten lagern – auch die sensiblen. Deshalb spielt deren Sicherheit eine große Rolle. Einige Schutzmaßnahmen beziehen sich auf Datenverlust, einige auf missbräuchlichen Zugriff: Netgear setzt unter anderem auf das Snapshot-Verfahren. Es erstellt Kopien von freigegebenen Verzeichnissen, die separat auf dem NAS abgelegt werden. Snapshots sind keine Backups im klassischen Sinne, halten aber Datenstände zu bestimmten Zeiten fest, auf die Sie im Falle eines Verlustes zurückgreifen können. Weitere Maßnahmen zur Datensicherheit sind AES-256-Bit-Verschlüsselung, wie sie bei Qnap und Synology zum Einsatz kommt. Diese Hersteller versehen ihre Geräte auch mit einem eigenen Virenschutz. Allerdings sind die Sicherheitsmaßnahmen nicht auf allen Modellen zu finden. Es bleibt Ihnen deshalb nichts anderes übrig, als sich selbst schlau zu machen, welche Schutzfunktionen Ihr Wunsch-NAS unterstützt. Als allumfassenden Schutz Ihrer Daten reichen die Verfahren der Hersteller nicht aus – weder vor Angriff noch vor Verlust. Letzteren können Sie dank zusätzlicher Sicherungen auf externe Datenträger minimieren. Sie lassen sich per USB 2.0 oder 3.0 direkt an das NAS-Gehäuse anschließen und über die Konfigurationsoberfläche per Zeitplan automatisch starten.

NAS sind Datenlager für jeden Bedarf

Netzwerkspeicher sind ideale Datenzentralen für zu Hause und in der Büroumgebung. Einschachtsysteme sind dabei empfehlenswert, wenn es nur darum geht, einen zentralen Speicherort zu haben, den Sie von außen erreichen können. Mehr Spielraum bieten bereits NAS mit zwei Schächten. Sie sind richtige Heimserver, die auch Sonderaufgaben wie die Überwachung per Webcam übernehmen können. Außerdem sind sie inzwischen schnell genug, um auch mehrere Aufgaben wie das Streaming eines Films bei gleichzeitigem Zugriff auf Fotos oder das Bearbeiten von Datensätzen ohne allzu hohen Tempoverlust zu meistern. Die NAS-Systeme mit vier Schächten kommen dann in Frage, wenn die Datenmengen sehr groß sind – zum Beispiel in einem kleinen Unternehmen, für das sich aber ein großes Storage-System noch nicht lohnt.

In allen Fällen sind Leergehäuse die geschickteste NAS-Variante. Hier ist die Auswahl groß, abgesehen von den NAS-Geräten mit nur einem Schacht. Die leeren Netzwerkspeicher bieten die größte Flexibilität. Denn sie lassen sich einfach aufrüsten und so an künftigen Bedarf anpassen – sei es durch größere Festplatten oder teils auch durch mehr Arbeitsspeicher. Eine Gemeinsamkeit haben alle NAS-Systeme: Sie bieten inzwischen eine fast unüberschaubare Fülle an Funktionen und erfordern deshalb die Bereitschaft, sich intensiv mit ihnen zu beschäftigen.

(PC-Welt/ad)

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